Nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga musste beim FC zuerst der Verlust von Torjäger Yannik Kögler, der zum Göppinger Sportverein wechselte, verkraftet werden. Außerdem beendete auch Stammtorhüter Michael Bantle seine Karriere.
1.FC Eislingen 1914 e.V.
100 Jahre Fußball
Württembergischer Pokalsieger 1956/1978
Nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga musste beim FC zuerst der Verlust von Torjäger Yannik Kögler, der zum Göppinger Sportverein wechselte, verkraftet werden. Außerdem beendete auch Stammtorhüter Michael Bantle seine Karriere.
Als Nachfolger für Bantle wurde Denis Grgic als Stammtorhüter verpflichtet, von den A-Junioren des VfL Kirchheim wechselte Marius Kaufmann zurück zum FCE. Als neuer Co-Trainer wurde Filip Bilac verpflichtet für Andi Pyttel der als Cheftrainer zur TSGV Albershausen wechselte.
Die Mannschaft von Trainer Uli Thon startete gut in die Landesligasaison. Torjäger Marco Frank fand nach langer Verletzungspause zurück zu alter Stärke und der FC holte aus den ersten zehn Saisonspielen 19 Punkte. Schon Mitte Oktober verließ Torhüter Denis Grgic den Verein wieder und sein Stellvertreter Marcel Mulke rückte als Nummer eins auf.
Zur Winterpause belegte das Team einen guten Mittelplatz in der Landesliga. Doch zur Rückrunde kam die Mannschaft aus dem Tritt. Es folgte eine Serie mit zum Teil unglücklichen Niederlagen. Außerdem mussten einige Stammkräfte verletzungsbedingt immer wieder ersetzt werden was den FC letztlich in arge Not brachte. Die Mannschaft um Kapitän Steffen Dangelmayer musste schließlich mit 35 Punkten den Gang zurück in die Bezirksliga antreten. Im vorerst letzten Landesligaspiel der Blau-Weißen wurde der SV Ebersbach im Eichenbachstadion mit 2:1 Toren geschlagen.
Rechtzeitig zum 100-jährigen Vereinsjubiläum schaffte die 1.Mannschaft des 1.FC Eislingen unter Trainer Uli Thon die Rückkehr in die Landesliga.
Dabei sah es zur Winterpause nicht nach einem Aufstieg der Blau-Weißen aus.
Die Elf um Kapitän Steffen Dangelmayer rangierte im vorderen Mittelfeld der Liga und der Abstand zu Tabellenführer TSV Deizisau betrug zeitweise über zehn Punkte.
Doch aus den letzten 12 Punktspielen der Bezirksliga holten die Eislinger sagenhafte 34 Punkte und belegten am Ende Platz zwei in der Liga mit 66 Punkten und 81:33 Toren.
Entscheidenden Anteil am Eislinger Erfolg hatte Torjäger Yannik Kögler der mit 34 Toren mit weitem Abstand die Torschützenliste der Bezirksliga anführte. Meister wurde mit 73 Punkten der TSV Deizisau gegen den der FC in dieser Spielzeit gleich zweimal Unentschieden spielte.
Als Zweiter mussten die Eislinger in die Relegation und hatten dabei mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Torjäger Yannik Kögler war in den Urlaub verreist und weitere Spieler waren unabkömmlich bzw. verletzt.
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Im ersten Relegationsspiel wurde am Mittwochabend, dem 11. Juni der Vizemeister der Bezirksliga Kocher/Rems, FV Ebnat mit 3:1 Toren geschlagen.
Die Eislinger Torschützen vor 600 Zuschauern in Süßen im Sportgelände an der Lauter waren Tobias Latzko, Nicolas Schreiber und Marco Frank der nach langer Verletzungspause rechtzeitig zur Relegation wieder fit wurde und dem Eislinger Spiel Torgefährlichkeit verlieh.
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Im zweiten Relegationsspiel setzten sich die Eislinger in Leinfelden gegen den Vizemeister des Bezirks Stuttgart, den SC Stammheim mit 3:0 Toren durch. 400 Zuschauer sahen eine stark auftrumpfende Eislinger Mannschaft die nach Toren von Nicolas Schreiber, Tobias Latzko und Manuel Unger den vorletzten Schritt in Richtung Landesliga machte.
Zu diesem Spiel ließen die Blau-Weien, auch aufgrund der Personalnot, Mittelfeldspieler Nico Bilitsch aus Israel früher von seiner Studienreise einfliegen. Am Spieltag gelandet am Frankfurter Flughafen wurde er zum Spiel gefahren und spielt ungeschlafen neunzig Minuten durch für den FCE.
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Für Geschichte sorgten die Eislinger dann am Sonntagnachmittag, dem 22. Juni. Im letzten und entscheidenden Aufstiegsspiel gewannen die Eislinger vor 600 Zuschauern nach 0:1 Rückstand gegen den Landesligisten SV Vaihingen noch mit 3:1 Toren.
Die Eislinger Tore in der hektischen, nervenaufreibenden Partie erzielten Yannik Kögler, der von seinem Urlaub wieder zurück war und in der Nachspielzeit machten Alexander Müller sowie Marco Frank die Sensation perfekt.
Stimmgewaltig unterstützten die zahlreichen Eislinger Anhänger unter den 600 Zuschauern ihren FC und hatten am Schluss allen Grund zum Jubeln. Nach zwei Jahren war die Rückkehr in die Landesliga geschafft. Was beim Hundertjährigen Vereinsjubiläum im Januar zwar oft proklamiert aber dennoch für undenkbar gehalten wurde – es wurde zur Wirklichkeit.
Trainer Uli Thon, sein Co-Trainer Andreas Pyttel, Physio Carina Fuchs, der Torspielertrainer Michael Baumgarten, die Betreuer Alfredo Sotgiu und Fritz Banzhaf sowie Spielleiter Thomas Rupp trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Einen großen Erfolg konnte auch die Jugendabteilung vorweisen.
Die C1-Junioren schafften den Aufstieg in die Landesstaffel und die C2-Junioren rückten in die Bezirksstaffel nach.
Die C1-Junioren belegten bei Hallenkreismeisterschaft Platz 2, bei der Hallenbezirksmeisterschaft Platz 1 und gewannen den Bezirkspokal in dieser Saison, was will man mehr.
Die Mannschaften der A- und B-Junioren landeten auf vorderen Plätzen in den Bezirksstaffeln. Insgesamt nahm der Verein mit 16 Mannschaften am Spielbetrieb teil.
Hier geht es zum Bericht über die 100 Jahr Feier des 1.FC Eislingen und die dort gezeigte Präsentation "100 Jahre 1.FC Eislingen" steht ebenfalls als Download zur Verfügung.
Nachdem die Eislinger Mannschaft in der Vorsaison aus der Landesliga abgestiegen war, konnte ein Großteil der Mannschaft zusammengehalten werden. Die Position des Spielleiters nahm der Geschäftsführende Vorsitzende Thomas Rupp zusätzlich zu seinem Wahlamt wahr.
Trainer Uli Thon nahm zusammen mit seinem Co-Trainer Andi Pyttel, dem Torspielertrainer Michael Baumgarten, dem Athletiktrainer Stephan Gierer und der Physio Carina Fuchs die Arbeit auf. Nach guten Leistungen stand die Mannschaft zur Winterpause mit Köngen und Nürtingen an der Tabellenspitze. Mit Verstärkungen sollte der Aufstieg vollends geschafft werden.
Doch am Saisonende reichte es mit 68 Punkten und dem Torverhältnis von 108:38 Toren lediglich zu Rang Drei in der Bezirksliga. Meister wurde der TSV Köngen und der FV Nürtingen verpasste den Aufstieg in den Relegationsspielen. Sieben Stammspieler verließen daraufhin den Verein.
Seit vielen Jahren nahm der FC mit keiner II.Mannschaft mehr am Spielbetrieb teil.
Im Jugendbereich mussten die Abstiege der A- und B-Junioren aus der Verbandsstaffel hingenommen werden. In einer turbulenten Jahreshauptversammlung wurde die Jugendleitung in einer offenen Abstimmung durch die Vereinsmitglieder abgewählt.
Der aufgrund des Finanzskandals unumgängliche Verjüngungsprozess wurde unter Trainer Andreas Schneller und seinem Co-Trainer Mirko Doll weiter fortgesetzt. Doch der Saisonstart der mit vielen Eigengewächsen in die Saison gestarteten Mannschaft misslang. Nach einer 0:3 Niederlage beim TSV Bad Boll wurde Trainer Andreas Schneller Ende September beurlaubt. Da auch Co-Trainer Mirko Doll zuvor schon beim Ligakonkurrenten Bad Boll anheuerte, übernahm der Torspielertrainer Michael Baumgarten das Traineramt beim FC.
Auch im weiteren Saisonverlauf zeigte sich die Mannschaft als nicht Konkurrenzfähig für die Landesliga. Zwar wurde der ehemalige Torjäger Willi Schuster nochmals reaktiviert. doch wurde er bei seinem ersten Einsatz beim 1:0 Sieg in Regglisweiler des Feldes verwiesen. Am Saisonende musste der FC mit 25 Punkten als Sechzehnter der Landesliga in die Bezirksliga absteigen.
Das Traineramt wurde Uli Thon übertragen. Der neue Trainer coachte die Mannschaft bereits beim letzten Landesligaspiel des FCE in Illertissen.
Eislingens Spielleiter Bernd Arlt gab bei der Jahreshauptversammlung sein Amt ebenfalls zum Saisonende ab.
Genauso schlecht erging es der II. Mannschaft des FC. Unter Trainer Drago Kovacic hatte die Mannschaft immer wieder mit starken Personalproblemen zu kämpfen und musste ebenfalls aus der Kreisliga A absteigen. Die 2:8 Niederlage am 3. Juni 2012 war das vorerst letzte Spiel einer II. Mannschaft beim FC. Zur neuen Saison stellte der Verein keine Zweite mehr.
Der Verjüngungsprozess im Bereich der Landesligamannschaft wird beim FC Eislingen konsequent fortgesetzt. Unter dem neuen Trainer Andreas Schneller und seinem Co-Trainer Mirko Doll spielen fast ausnahmslos junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. In der Vorrunde kann Eislingens junge Mannschaft begeistern und der FC überwintert als Dritter in der Liga. Nach der Winterpause gerät die Mannschaft dann in Schwierigkeiten. Durch Spielerabgänge und weil man immer wieder bei der II. Mannschaft aushelfen muss gerät die Elf noch in Abstiegsgefahr. Schließlich beendet der FC die Saison als Elfter mit 35 Punkten und man umging die Relegationsspiele. Profitiert hat der Verein vom Punktabzug des SSV Ulm 1846 II der einige nicht spielberechtigte Akteure einsetzte und somit absteigen musste. Fünf Tore steuert der A-Juniorenspieler Pascal Volk, der die letzten acht Punktspiele in der 1.Mannschaft absolvierte, zum Klassenerhalt bei. Erfolgreichster Eislinger Torschütze mit neun Treffern war Umut Sat.
Die II. Mannschaft mit dem Trainergespann Drago Kovacic und Andreas Pyttel leidet unter erheblicher Personalnot. Die Mannschaft kann die Spielklasse Kreisliga A als Zwölfter mit 28 Punkten ebenfalls gerade noch halten.
Erfolgreich spielen weiterhin die Eislinger Jugendmannschaften. Die A-Junioren unter der Regie von Trainer Tobias Flitsch spielen eine starke Runde in der Verbandsstaffel und beenden die Saison als Vierter mit 48 Punkten. Die BI-Junioren bleiben in der Verbandsstaffel und beenden die Saison mit 34 Punkten als Zehnter. Die BII-Junioren werden Meister in der Leistungsstaffel und steigen in die Bezirksstaffel auf. Die C1-Junioren schaffen über ein Relegationsspiel noch den Klassenerhalt in der Landesstaffel.
Aufgrund großer finanzieller Probleme setzt man beim FC auf den eigenen Nachwuchs. Mit Klaus Gromer übernimmt der bisherige C-Juniorentrainer, der sich im Verein bestens auskennt, das Traineramt beim FC. Mit ihm wird der Umbruch eingeleitet und dem eigenen Nachwuchs der Weg freigemacht. Holger Franz übernimmt das Co-Traineramt in der Landesligamannschaft. Der Saisonstart verläuft holprig, zum Saisonauftakt unterliegt der FC im Derby in Donzdorf mit 0:6 Toren und findet sich in den hinteren Regionen der Liga wieder. Die junge Mannschaft muss sich erst noch an das Spielniveau der Landesliga gewöhnen. Doch nach der Winterpause kommt das Team besser in Schwung. Mit einem 3:2 Sieg beim SSV Ulm 1846 II gelingt der Mannschaft am 26. Spieltag vorzeitig der Klassenerhalt. Man beendet die Saison mit 38 Punkten als Tabellenneunter.
Mit Personalproblemen hat die 2. Mannschaft zu kämpfen. Immer wieder helfen Spieler aus der 1. Mannschaft aus. Schließlich gelingt es der Mannschaft vom Trainergespann Drago Kovacic und Holger Franz, die den noch vor Saisonbeginn von seinem Traineramt zurückgetretenen Michael Eger vertreten, mit 43 Punkten als Fünfter die Saison abzuschließen.
Ralf Rueff führte die Mannschaft in seinem fünften Jahr beim FC in der Landesliga. Ihm zur Seite stand Co-Trainer Andreas Gerstenberg. Die Erwartungshaltung am Eichenbach war groß, denn trotz des Anfangs 2008 bekannt gewordenen Finanzskandals stellten die Eislinger eine namhafte Landesligamannschaft.
Allerdings fand sich der FC nach vier Spielen mit zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Die Mannschaft steigerte sich und nach neun Spielen war der FC auf Rang vier geklettert. Am zwölften Spieltag lag die Mannschaft an zweiter Stelle. Doch die Leistungen konnten nicht gehalten werden und mit 44 Punkten schloss der FC die Saison als Siebter ab. Lange zittern musste die II. Mannschaft des FC. Unter Trainer Michael Eger schloss sie die Saison mit 30 Punkten und Platz 12 ab. Erst über das Relegationsspiel gegen TASV Göppingen, welches mit einer bunt zusammen gewürfelten Mannschaft bestritten und gewonnen wurde, konnte die Spielklasse Kreisliga A gehalten werden.
Im dritten Jahr unter Trainer Ralf Rueff wurde ein neuer Anlauf Richtung Verbandsliga gestartet. Erneut wurde Eislingens Mannschaft gezielt verstärkt. Wiederum erwischten die Eislinger einen schlechten Saisonstart. Nach drei Spieltagen fand sich der FC mit einem Punkt in den hinteren Regionen der Liga wieder. Besonders im heimischen Eichenbachstadion ließ der FC immer wieder wertvolle Punkte liegen und so fand man sich nach 15 Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.
Der Finanzskandal wurde in der Winterpause 2008 aufgedeckt und im Verein bekannt. Er erwischte auch die Mannschaft des FCE. Die Spieler verzichteten auf Teile ihres Fahrtgeldes und Siegprämien wurden nur begrenzt ausbezahlt. Trotzdem beschloss das Team mitsamt Trainer Ralf Rueff die Saison vollends ordentlich zu Ende zu spielen. Diese Spielzeit konnte immerhin mit dem siebten Tabellenplatz und mit 45 Punkten abgeschlossen werden. Sehr erfolgreich trotz der Finanzmisere beim FC agierte der FC Eislingen II. Die Mannschaft von Trainer Michael Eger schaffte mit 62 Punkten und dem hervorragenden Torverhältnis von 116:20 Toren den Aufstieg in die Kreisliga A.
Zu diesem Jahr liegen leider keine Infos vor.
Wer Fotos oder Informationen zu diesem Jahr hat, bitte schickt diese an info@fc-eislingen.de !
Mit großer Erwartungshaltung und viel Vorfreude startete der FC nach über zwei Jahrzehnten wieder in der Verbandsliga. Die Meistermannschaft war nochmals personell aufgerüstet worden und man hoffte eine gute Rolle in der höchsten Amateurklasse Württembergs spielen zu können. Doch die Realität holte den FC schnell ein, die Mannschaft war nicht Verbandsligatauglich. Die ersten drei Spiele wurden hoch verloren und der FC kassierte 15 Gegentore. Erst am 12. Spieltag gelang mit dem 1:0 in Bonlanden der erste Sieg überhaupt. Nach dem 14. Spieltag und einer 1:4 Niederlage in Kirchentellinsfurt trennte sich der FC in beiderseitigem Einvernehmen von Trainer Manfred Römer, der zuvor in seiner dritten Amtsperiode beim FC neun erfolgreiche Jahre mit insgesamt vier Aufstiegen seit 1978 als Cheftrainer hingelegt hatte.
Ralf Rueff wurde als neuer Trainer präsentiert und ihm gelang zum Einstand ein 2:1 Heimsieg gegen Dorfmerkingen. Jedoch kam die Mannschaft nicht an Verbandsliganiveau heran und man stieg postwendend wieder in die Landesliga ab. Der FC beendete die Verbandsligasaison mit 20 Punkten als Tabellenletzter.
Die II. Mannschaft beendete die Saison mit 39 Punkten als Neunter in der Kreisliga B
Mit dem Saisonziel im oberen Tabellendrittel mitzuspielen startete der FC in die Spielrunde der Landesliga. Unter Trainer Manfred Römer und seinem Co-Trainer Dusko Vujic läuft es anfangs nicht so gut für die Blau-Weißen. Nach vier Spieltagen stehen 3 Punkte für den FC zu Buche. Nach einem 6:0 Heimsieg im Derby gegen den SC Geislingen nimmt das Team langsam Fahrt auf. Nach dem neunten Spieltag und dem 3:2 Heimsieg gegen den TSV Köngen erobert der FC die Tabellenführung in der Landesliga. Zwar verlieren die Eislinger noch ihr Heimspiel gegen Verfolger Echterdingen doch mit einem beeindruckenden 5:0 Auswärtssieg in Bopfingen gelingt dem Team nach 23 Jahren wieder der Aufstieg in die Verbandsliga.
Der Jubel unter den im Fanbus mitgereisten Anhängern ist groß und am letzten Spieltag kann Staffelleiter Willi Bosch FC-Kapitän Willi Schuster den Meisterwimpel überreichen. Die 1:3 Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Großkuchen gerät zur Nebensache, im Eichenbachstadion wird ausgiebig gefeiert. Der FC schließt die Saison als Meister mit 59 Punkten und 76:43 Toren ab. Am 16. Juni 2005 wird die Mannschaft mit Trainer und Verantwortlichen von Eislingens Bürgermeister Günther Frank im Foyer der Stadthalle für ihren Erfolg ausgezeichnet. Erfolgreichster Eislinger Torschütze war Willi Schuster der mit 33 Treffern maßgeblich zum Aufstieg beigetragen hat. Vilson Bibaj traf 23 Mal ins Schwarze.
Die Namen der Meistermannschaft 2004/2005
Thomas Wolf, Hannes Ihring, Lars Fischer, Seckin Bakici, Georgi Devidze, Nexhmi Musliu, Willi Schuster, Jochen Höfer, Marc Römer, Serkan Coskun, Vilson Bibaj, Vincenzo Scaglione, Cesare D’Agostino, Ferit Sejdiu, David Unger, Erkan Sevik, Nue Lleshaj, Abdul Kamali, Deniz Ilhan, Stanislav Perkovic.
Der FC Eislingen II beendet unter Trainer Jens Eckhardt die Saison in der Kreisliga A als Zwölfter mit 33 Punkten.
Zu diesem Jahr liegen leider keine Infos vor.
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Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga war nach der guten Vorsaison die Erwartungshaltung am Eichenbach erwartungsgemäß groß. Doch nach sechs Spielen hatte die Mannschaft von Trainer Römer erst sechs Punkte gesammelt.Mit dem jungen Dinko Radojevic wechselte ein technisch beschlagener Spieler zum FC. Die Leistungen stabilisierten sich fortan und nach 16 Spielen lag der FC mit 26 Punkten an sechster Stelle in der Landesliga.
Doch nach der Winterpause geriet die Mannschaft in Schwierigkeiten. Talent Radojevic war höherklassig gewechselt und es gab eine Niederlagenserie. Erst am vorletzten Spieltag sicherte sich die Elf dank zweier Treffer von Willi Schuster und einem 3:3 in Denkendorf den Klassenerhalt. Das Team hatte an Substanz verloren, es war eine schwierige Saison die mit Rang zwölf und 32 Punkten beendet wurde. Der Klassenerhalt wurde letztlich dank des besseren Torverhältnisses geschafft.
Wieder in der Landesliga angekommen feierte der FC zum Auftakt einen 3:0 Sieg in Oberelchingen. Eine Woche später wurde der SC Geislingen im Lokalderby vor 600 Zuschauern im Eichenbachstadion mit 6:0 Toren abgefertigt. Das eher reservierte Eislinger Publikum reagierte auf der Tribüne mit stehenden Ovationen.
Insgesamt verlief diese Spielzeit ruhig, die Mannschaft lieferte gute Spiele ab und die Zuschauerresonanz in Eislingen nahm zu. Nach elf Saisonspielen war die Römer-Elf Dritter mit 19 Punkten und 26:18 Toren. Die gut verlaufene Saison beendete die Mannschaft dann auch als Dritter mit 51 Punkten und 68:53 Toren. Torjäger Vilson Bibaj war 21 Mal erfolgreich
Zu einem einzigartigen Triumphzug durch die Stadien der Bezirksliga gestaltete sich diese Saison. Trotz des Abstiegs hieß das Saisonziel Wiederaufstieg. Die Mannschaft wurde nochmals verstärkt und erfüllte die Erwartungen in jeder Hinsicht. Nach 20 Saisonspielen hatte die Elf von Trainer Manfred Römer 54 Punkte gesammelt bei einem sensationellen Torverhältnis von 119:32. Erst am 21. Spieltag gab es beim 2:3 in Kirchheim die erste Saisonniederlage. Am Saisonende hatten die Blau-Weißen 82 Punkte gesammelt. Die Torfabrik lief auf Hochtouren und Vilson Bibaj gelangen 32 Treffer. Verfolger Denkendorf hatte zum Saisonende elf Punkte Rückstand. Nebenbei holten die Eislinger noch das Double und gewannen den Bezirkspokalwettbewerb. Im Reichenbacher Herrmann-Traub-Stadion wurden die Sportfreunde Wernau vor 300 Augenzeugen 2:1 geschlagen. Es war die erfolgreichste Saison in den letzten Jahren.
Die Namen der Eislinger Meistermannschaft:
Gabriel Vujic, Steffen Hopfgartner, Thomas Vogler, Tino Hübler, Michael Krcmar, Manfred Weisl, Erkan Sevik, Jens Eckhardt, Dietmar Benz, Leonard Gjini, Vilson Bibaj, Domenico Morello, Melih Dilsiz, Markus Wenetiou, Robert Rieger, Mahmut Cetin, Werner Schuster, Marc Römer, Tobias Flitsch, Mike Hommel, Oguzhan Gülsahin.
Trainer Manfred Römer, Co-Trainer Günter Heinz
Nach zwei Jahren Abstinenz ist der FC wieder in der Landesliga angekommen. Gleich zum Saisonauftakt schlägt die Elf von Trainer Manfred Römer den Göppinger Sportverein vor 600 Besuchern im Eichenbachstadion mit 2:0 Toren. Doch nach gutem Start, nach sieben Spielen war man Sechster, rutsche die Elf in den Abstiegskampf.
Zur Winterpause war man mit 15 Punkten auf den 14. Tabellenplatz zurückgefallen. Zwar gelangen noch Siege doch der Kontakt zur gefährdeten Zone blieb bestehen. Im letzten Saisonspiel gelang vor 500 Besuchern ein 2:1 Sieg gegen die TSG Giengen/Brenz, doch nachdem die Konkurrenten ebenfalls Punkte holen stieg der FC als Dreizehnter mit 34 Punkten postwendend wieder aus der Landesliga ab. Manfred Römer blieb trotz des Abstiegs Trainer beim FC.
Zu dieser Saison fand beim FC erneut ein Umbruch statt. Manfred Römer kehrte nach fünf Jahren wieder als Trainer zum FC zurück. Als sein Co-Trainer fungierteGünther Heinz. Mit dem einstigen Erfolgstrainer kehrte der Erfolg auch wieder nach Eislingen zurück. Das Umfeld besserte sich zusehends und es machte sich Aufbruchstimmung am Eichenbach breit.
Eislingens neue, verjüngte Mannschaft trat erfolgreich auf und nach 11 Spielen war der FC Tabellenzweiter hinter dem TV Nellingen. Am 16. Spieltag übernahmen die Eislinger erstmals die Tabellenführung durch ein 1:0 gegen den VfL Kirchheim II. Diese wurde fortan verteidigt und der junge Willi Schuster erzielte Tor um Tor. Nach einem 3:1 Auswärtssieg beim VfB Reichenbach gelang dem Traditionsverein die vielumjubelte Rückkehr in die Landesliga. Mit 65 Punkten und 76:28 Toren wurde der FC Meister der Bezirksliga Neckar/Fils. Torjäger Willi Schuster gelangen 24 Treffer. Er bestritt in dieser Saison alle 30 Punktspiele.
Eislingens Meistermannschaft aus der Saison 1997/98:
Gabriel Vujic, Jens Schleicher, Robert Rieger, Werner Schuster, Arno Pendelin, Mahmut Cetin, Jens Ziehensack, Marc Römer, Willi Schuster, Nico Neglein, Tim Schlag, Giuseppe Gianni, Peter Napholz, Jens Eckhardt, Oliver Jauß, Ali Ünal, Irakles Tarassidis, Jürgen Stock. Trainer Manfred Römer und Co-Trainer Günter Heinz.
In der Bezirksliga Neckar/Fils angekommen wurde der sofortige Wiederaufstieg in die Landesliga anvisiert. Der Spielerkader konnte trotz des Abstiegs größtenteils zusammengehalten werden. Nach sechs Spielen war der FC Dritter mit 12 Punkten. Am 15. Spieltag nach der 0:2 Niederlage beim TSGV Großbettlingen und bereits zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Göppingen trennte man sich von Trainer Werner Gass.
Michael Schlecht zusammen mit dem langjährigen Eislinger Torhüter Armin Rist zeichneten sich fortan als Trainer verantwortlich. Ihnen gelang zum Einstand ein 1:0 Sieg in Plochingen. Doch die Personalnot war groß und man musste am Ende froh sein so gerade über die Runden zu kommen. Diese enttäuschende Saison beendete der FC in der Bezirksliga schließlich doch noch als Sechster mit 46 Punkten und 63:41 Toren.
Nach fünf Jahren beendete Peter Kuch und sein Co-Trainer Klaus Gromer ihre Tätigkeit beim FC. Werner Gass trainierte ab dieser Spielzeit die 1. Mannschaft der Blau-Weißen. Im Mannschaftskader fand ein Umbruch statt.
Danny Schwarz begann seine Profikarriere beim VfB Stuttgart und einige Altgediente Spieler verließen den Verein oder hörten mit dem aktiven Fußball auf. Entsprechend holprig verlief der Saisonstart. Nach sieben Spielen ziert die Elf mit 5 Punkten das Tabellenende. Obwohl man sich in der Winterpause nochmals gezielt verstärkte, konnte sich das Team nicht von den Abstiegsrängen lösen. Eine 0:2-Niederlage bei der TSG Giengen/Brenz im Stadion auf dem Schießberg machte den Abstieg perfekt. Der Traditionsverein stieg mit 30 Punkten und 40:51 Toren aus der Landesliga ab und musste seit ewiger Zeit wieder in der Bezirksliga antreten.
Für eine Pokalsensation sorgte der FC in diesem Spieljahr.
Am 09. September 1994 wurde im Eislinger Eichenbachstadion der ehemalige Bundesligist Stuttgarter Kickers in der 2. WFV-Pokalrunde aus dem Wettbewerb gekegelt. 1200 Zuschauer bejubelten eine stark aufspielende Eislinger Mannschaft und dem damaligen Kickers Trainer Wolfgang Wolf fehlten nach dem Spiel die Worte. Zweifacher Torschütze für die Blau-Weißen an jenem denkwürdigen Dienstagabend war Youngster Danny Schwarz der sich in die Notizbücher der zahlreichen Späher höherklassiger Vereine schoss.
Auch in der 3. Runde war der FC beim damaligen Oberligisten GSV Maichingen mit 2:1 Toren erfolgreich. Erst gegen den Oberligisten VfR Aalen schied man in Eislingen mit 0:2 Toren aus. Doch wiederum klafften zwischen dem Pokal und dem Alltag Landesliga eine große Diskrepanz. Nach elf Spieltagen fand sich der FC mit 11:11 Punkten im Mittelmass der Liga wieder. Die Saison beendete der FC mit 29:31 Punkten als Tabellenachter.
Peter Kuch und sein Co-Trainer Klaus Gromer gingen in die dritte Saison als verantwortliche Trainer der Landesligamannschaft des FC. Zum Saisonauftakt beim 3:3 gegen die Amateure der Stuttgarter Kickers machte erstmals ein Eislinger Jungtalent auf sich aufmerksam.
Danny Schwarz, aus der Jugend des FC aufgerückt, zirkelte einen Freistoß gekonnt über die Mauer zur 1:0 Führung. Auch sonst war das Talent an allen Eislinger Toren beteiligt. Doch erneut kam der FC schlecht aus den Startlöchern. Nach sechs Spielen war man immer noch sieglos und die Euphorie am Eichenbach verflogen. Im Lokalderby beim Göppinger Sportverein gab es vor 800 Zuschauern ein 1:1 Unentschieden und auch nach 17 Spielen stand die Elf mit 14:20 Punkten noch in Kontakt zur Abstiegszone. Die Saison beendete der FC als Elfter mit 27:33 Punkten. Doch der Stern von Danny Schwarz begann zu leuchten.
Gezielt verstärkt wurde der Eislinger Landesligakader zu dieser Saison. Torjäger Jürgen Schoch kehrte vom Heidenheimer Sportbund zum FC zurück und mit Markus Groß kam ein weiterer ehemaliger Oberligaspieler zum FC zurück. Besonders im WFV-Pokalwettbewerb sorgte der FC für Furore.
In der fünften Runde siegte der FC beim Verbandsligisten TSV Eltingen mit 4:0. Man erreichte das Achtelfinale des WFV-Pokals und musste sich nach großem Kampf im Ulmer Donaustadion erst nach einem Treffer in 84. Spielminute mit 0:2 geschlagen geben. Der FC reiste mit zwei Fanbussen an und stellte die Mehrzahl der 400 Augenzeugen im Stadion. In der Punktspielrunde blieb die Mannschaft jedoch hinter den Erwartungen zurück. Wie in den Jahren zuvor dümpelte sie im Mittelfeld der Landesliga vor sich hin.
Im Frühschoppenderby (Anspiel 11 Uhr) zwischen dem FC und dem Göppinger Sportverein säumten immerhin wieder 900 Besucher den Spielfeldrand. Das packende Spiel endete letztlich leistungsgerecht 3:3 Unentschieden. Die Saison beendete der FC auf einem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz mit 33:35 Punkten und 47:59 Toren. In dieser Mannschaft steckte mehr Potential, nur wurde dies sporadisch abgerufen.
Peter Kuch, der bisher für die II. Mannschaft verantwortlich war, rückte als Trainer der Landesligamannschaft nach. Ihm stand Klaus Gromer als Co-Trainer zur Seite. Eislingens Mannschaft spielte eine ordentliche Landesligasaison und bewegte sich immer im vorderen Drittel der Liga. Zur Winterpause belegte das Team einen guten neunten Tabellenplatz mit 17:15 Punkten. Der FC Beendete die Saison mit 36:32 Punkten als Tabellenachter.
Die II. Mannschaft wird unter ihrem neuen Trainer Günter Unger dritter in der Kreisliga A.
Mit dem neuen Trainer Wolfgang Berti startet der FC Eislingen in diese Landesligasaison. Es wird für den FC eine mittelmäßige Spielzeit ohne große Höhepunkte. Nach dem 20. Spieltag steht die Mannschaft mit 18:22 Punkten jedoch in direktem Kontakt zur Abstiegszone. Auch nach 32 Spieltagen war der FC noch den Abstiegsrängen nahe. Schließlich rettete sich die Elf nach mehreren Unentschieden über die Runde und beendete die Saison als Zwölfter mit 31:37 Punkten. Trainer Wolfgang Berti beendete nach nur einer Saison seine Tätigkeit beim FCE.
Die II. Mannschaft wird unter Trainer Peter Kuch Vizemeister in der Kreisliga A.
Das neue Jugend- und Kleinspielfeld beim FC-Clubhaus wird mit Jugendturnieren und einem Spiel des Gemeinderats der Stadt Eislingen gegen die FC-Vorstandschaft eingeweiht.
Die Saison verläuft ohne große Höhepunkte. Am Ende wird der FC unter Rudi Kauer fünfter der Landesliga mit 38:30 Punkten. Rudi Kauer wird am Saisonende als Trainer verabschiedet und Wolfgang Berti als neuer Trainer verpflichtet.
Die II. Mannschaft steigt aus der Bezirksliga wieder ab. Auch ein Trainerwechsel, der ehemalige Torhüter Armin Rist übernimmt sechs Spieltage vor Saisonende das Traineramt des zurückgetretenen Günther Streckel, ändert aber am Abstieg nichts mehr.
Hauptausschuss im 75. Jubiläumsjahr
Während im WFV-Pokal bereits in der zweiten Runde das Aus kam, begannen die Punktespiele optimal. Anfang September war der FC mit 5 Siegen nach Jahren wieder an der Tabellenspitze. Aus dieser ungewöhnlichen Situation heraus erfolgte eine Negativserie von 4:12 Punkten.
Bis zur Winterpause erkämpfte sich die 1. Mannschaft jedoch den 3. Tabellenplatz. Ende April ist die Mannschaft auf den 5. Platz zurückgefallen. Das lag bestimmt nicht an J. Schoch, der mit 15 Toren FC-Torschütze Nr. 1 ist.
Nach dem Aufstieg des FC II in die Kreisliga A hatte man doch ein sehr unsicheres Gefühl. Folgte dem Aufstieg ein sofortiger Abstieg?
Zumal auch Trainer W. Staudenmayer als Trainer wechselte. Ein würdiger Nachfolger wurde jedoch mit G. Streckel gefunden. Ein eingespieltes Team, gespickt mit neuen Spielern aus der FC Jugend, erzielte Sieg um Sieg. Unter Trainer Günther Streckel wurde der 1.FC Eislingen erstmals Meister in der Kreisliga A und schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga in der die zweite Mannschaft des Vereins noch nie spielte.
Die Meistermannschaft: Mario Trobis, Rainer Lippmann, Giovanni De Vivo, Manuel Österle, David Dunn, Rainer Mayer, Eberhard Reik, Thomas Rupp, Epifano Conte, Gerd Wohlfahrt, Karl Frey, Uwe Van der Meulen, Achim Heller, Uli Frey, Wolfgang Sihler, Martin Kostal, Trainer Günther Streckel, Betreuer Peter Hieber und Wolfgang Frey.
Sportlich gesehen ist das Spieljahr 1988/89 ein voller Erfolg. „Gemeinsamkeit macht stark" soll für die FC-ler nicht nur Motto sein, sondern auch immer wieder aufs Neue praktiziert werden. Nur dann wird es möglich sein, dass der FC weiterhin mit positiven Ergebnissen und Ereignissen aufwarten kann und der große Wurf doch noch gelingt.
1988 wurde eine Bausteinaktion durchgeführt, hiermit und dank einiger Helfer konnte das Dach des Clubhauses neu gedeckt werden. Langjährige Vereinsmitglieder, die Seniorenabteilung und Mitglieder der Aktiven haben begonnen, den Umkleidetrakt zu renovieren. Ziel des Vereins muss es sein, das Vereinsvermögen, unser Clubhaus, zu erhalten und wieder auf Vordermann zu bringen.
Stellvertretend für jahrzehntelange erfolgreiche Schüler- und Jugendarbeit gilt der nachfolgende Bericht der Saison 88/89. Nicht zu vergessen ist, dass aus dem „Fohlenstall" der FC-Jugend bekannte „Zugpferde" für Württembergs höchste Amateurspielklassen, ja sogar dem Profifußball entwachsen sind.
Dafür stehen Namen wie R. Kellenbenz, H. Fauth, H. Heide, R. Kauer, W. Maier, H. und M. Büchler, R. Sing, E. Weeger, P. und K. Gromer, M. Haag, A. Rist um nur einige zu nennen. In den letzten Jahren sind E. Funk, M. Trobis und J. Schoch bekannt geworden. Mehrere Schüler- und Jugendauswahlspieler wie Scholz (C-Jugend) und M. Oelkuch (B-Jugend) können die Liste weiterführen. Die abgelaufene Saison 1987/88 brachte für die Schüler- und Jugendabteilung großartige Erfolge. Es konnten in der Halle sowie auf dem Feld 11 Titel geholt werden. Im Feld wurden folgende Erfolge errungen:
C-Jugend Bezirksmeister und Pokalsieger
In der laufenden Saison 1988/89 ist die absolute Spitzenmannschaft die B1-Jugend. Sie ist derzeit Tabellenführer der Verbands-Staffel. Es wäre schön, wenn die Mannschaft am Ende der Saison ganz oben stehen würde. Großartige Erfolge hatte die Truppe bei den Spielen in der Halle zu vermelden. Man wurde ungeschlagen Hallenkreismeister und Bezirksmeister. Im laufenden Wettbewerb um den Bezirkspokal trifft die Mannschaft auf den FV 09 Nürtingen. Sollte ein Sieg gelingen, so steht die Elf unter den letzten Vier.
Die B2-Jugend, die den Aufstieg in die Leistungsstaffel geschafft hat, kam durch Personalprobleme in Schwierigkeiten. Trotzdem will man versuchen, unbedingt die Klasse zu halten.
Die C1-Jugend spielt auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Rolle. Im laufenden Wettbewerb ist das Team hinter dem VfL Kirchheim Tabellenzweiter. In der Halle konnte ungeschlagen der Kreismeistertitel errungen werden.
Zum ersten Mal nimmt eine C-7erMannschaft am Spielbetrieb teil. Es wird derzeit ein guter Mittelplatz belegt.
Bei der D-11er Jugend spielt der FC ebenfalls ganz vorne mit. Tabellenführer ist derzeit der FC Donzdorf. Es wird sicherlich schwer werden, die Staffelmeisterschaft vom vergangenen Jahr zu wiederholen. Die D7er Mannschaft belegt in ihrer Staffel einen guten Mittelplatz.
Senioren:
Als sich die Erfolgstruppe der 60er Jahre vom aktiven Spielbetrieb verabschiedete, bedeutete dies noch lange nicht, dass die Fußballschuhe an den „Nagel gehängt" wurden. Ein AH- und Seniorenkreis um „Bepper" Frey wurde aus der Taufe gehoben. Eddi Mania, Franz Raßhofer, Stefan Zurmühl „Holde" Kellenbenz, „Mogge" Fauth, Helmut Ayerle, Horst Heide, Günter Jauß, Siegfried Steiger haben diesen Kreis zusammengehalten und weiter fortgeführt.
Mit einem derzeitigen Stamm von ca. 20 Spielern möchte ich den AH- und Seniorenfußball gerne weiter betreiben. Fast kann man bei uns von einer „verschworenen Gemeinschaft" reden. Die Integration auch junger Spieler klappt bestens Unser Youngster ist K. Gromer (30), R. Kober und R. Kellenbenz erreichen dagegen bald das 55. Lebensjahr. Mit Theo Wiedmann, den viele von uns noch als Trainer kennen, steht ein ehrenvoller Betreuer zur Verfügung. So sind im Training oder Spielen oft 4 Generationen vereint. Ein Kuriosum in AH-Kreisen. Aus dem Fußballkreis ist im Laufe der Zeit eine echte große Familie mit Kindern geworden.
Selbstverständlich rückt der Fußball dabei manchmal in den Hintergrund. So bei unserem alljährlichen mehrtägigen Pfingstausflug, bei Festen, Extrem-Bergtouren, beim Skilaufen oder dem Besuch einer Theater- oder Konzertveranstaltung. Der alljährliche sportliche Höhepunkt bleibt das inzwischen zum 16. Mal ausgetragene Gustav-Schürmann-Gedächtnisturnier, an dem namhafte Mannschaften aus der Nähe und Ferne teilnehmen. Während der Hallen- und Feldsaison bestreiten wir jeweils ca. 10 Turniere bzw. Freundschaftsspiele.
Die Saison 1987/88 brachte der 2. Mannschaft den ersehnten Erfolg. Mit 46:6 Punkten und 94:23 Toren wurde sie Staffelmeister. Torschützenkönig Uwe v.d. Meulen mit 19 Toren. Die Spiele hatten regen Zuschauerzuspruch.
Bei der 1. Mannschaft warf der neue Spielertrainer Uli Haug nach anfänglichen Misserfolgen bald das Handtuch Sein Nachfolger wurde Rudi Kauer, in den 70er Jahren erfolgreicher Torjäger beim FC und führte die Truppe von der Abstiegszone weg. Besonders positiv war dabei, dass dies mit noch jungen Spielern wie O. Mewald, U. Mayer, S. D Ónofrio und J. Hammes gelang. Erfolgreichster Torschütze war wieder J. Schoch mit 19 Toren.
Die 3. Mannschaft belegte in der Saison 87/88 den 10 Tabellenplatz. Für das Spieljahr 1988/89 wurde J. Bauer als Trainer verpflichtet. Weitere junge Spieler schlossen sich der Mannschaft an. Nach tollem Start und Leistungsstabilisierung war man 11 Wochen lang Tabellenerster. Es war der „goldene September", als 3 aktive Mannschaften in ihrer Spielklasse das Feld anführten. Kleine Ungereimtheiten führten zu einem Trainerwechsel, die Mannschaft fiel im Kampf um die Meisterschaft zurück. Martin Büchler sprang ein und ist bestrebt, bis zum Saisonende das Beste mit dieser jungen Garde zu erreichen. Beste Torschützen sind bisher Steffen Straub (16 Tore) und Wofgang Gattringer mit 11 Toren.
Die 4. Mannschaft besteht aus italienischen Spielern, die in der Saison 87/88 Meister der ital. Liga wurden. Seit der Saison 88/89 nehmen sie am Spielbetrieb der Kreisliga B5 teil. Coach ist der Adlerwirt D'Onofrio. Unter seiner Regie steht die Mannschaft (Stand April) auf dem 10. Tabellenplatz, wobei das Saisonziel des 7. Platzes noch zu erreichen ist.
Erfolge hatte auch die Seniorenabteilung zu vermelden, welche 1988 kein Spiel verlor.
Für das Spieljahr 88/89 wollte der FC einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen und weiterhin verstärkt auf die Jugend bauen. Von den 19 im Kader befindlichen Spielern sind bereits 12 ehemalige Jugendliche des 1.FC Eislingen im Einsatz. Mit Rudi Kauer erzielte man bereits in der Winterpause eine Einigung für die Vertragsverlängerung.
Für das Spieljahr 1986/87 erhoffte sich die Vereinsführung den sportlichen Erfolg. Jedoch trotz Neuverpflichtungen der Oberliga erfahrenen Spieler Uli Haug und Rudolf Schöbel konnte die Meisterschaft in der Landesliga wieder nicht erreicht werden (6. Platz).
Eine sehr gute Leistung wurde im WFV-Pokal erbracht. Die 1. Mannschaft kam unter die letzten Acht in Württemberg und musste sich letztendlich gegen den Oberligisten VfR Heilbronn geschlagen geben. Die 2. Mannschaft hatte zwar ein gewichtiges Wort um den sofortigen Wiederaufstieg mitzureden, erreichte am Saisonende jedoch Platz 3 trotz 83:18 Toren. Die italienische Mannschaft hatte einen Abstieg zu verschmerzen. Enorme Leistungen zeigte der Schüler- und Jugendbereich. Hervorzuheben sind die Meisterschaften der E-, D- und C-Jugend sowie Hallenmeisterschaften.
Auch im gesellschaftliche Bereich zeigte sich ein eindeutiger Aufwärtstrend. Faschingsveranstaltungen, Herbstfeier und Vereinskegelmeisterschaften zogen zahlreiche Mitglieder an. Anlässlich der Mitgliederversammlung am 13.2.1987 übernahm wieder der langjährige VorsitzendeEberhard Haas die Vereinsleitung. 796 Vereinsmitglieder und eine ausgewogene Finanzlage bescheinigten dem Vorstand gut Arbeit für das vergangene Jahr. Überschattet wurde alles Positive jedoch durch den plötzlichen Tod des langjährigen Seniorenobmannes Siegfried Steiger.
Die Saison 1985/86 sollte einiges Unerfreuliches bringen. Der bis dahin immer noch als Funktionär aktive Ehrenvorsitzende Hermann Hungerbühler verstarb. Er, der den FCE im ganzen Land zu hohem Ansehen verhalf, der ein idealer Steuermann des Vereinsschiffes war, viel Verständnis für Aktive, vor allem aber für den Jugendbereich hatte, wird heute noch schmerzlich vermisst.
Im sportlichen Bereich konnte auch der neue Trainer Werner Staudenmaier nicht verhindern, dass die 2. Mannschaft in die unterste Klasse, der Kreisliga B, abstieg. Dies lag auch sicherlich nicht am fehlenden Können der Mannschaft, sondern an deren Einstellung. Die 1. Mannschaft erreichte einen hervorragenden 5. Platz. Bei den Heimspielen bruzelte „Juddle“ mit seinem Team. Die neu für den Verein spielende italienische Mannschaft unter Manager D'Onofrio wurde auf Anhieb Meister.
Auch die Jugendmannschaften konnten wieder gute Platzierungen verzeichnen, herausragend die Meisterschaft der E-Jugend. Anlässlich der Mitgliederversammlung konnte Schatzmeister Roland Pietrass einen weiteren Rückgang der Verschuldung bekanntgeben. Die Renovierungsarbeiten am Clubhaus gediehen weiter. Außer Belagsarbeiten auf der Terrasse wurde auch die Kegelbahn mit Holz verkleidet und der Haupteingang vollkommen erneuert. Auch ist zu vermerken, dass der FC mit 768 Mitgliedern der größte fußballspielende Verein des Kreises Göppingen war.
Unter der Leitung des Wirtschaftsausschussvorsitzenden Hermann Rupp findet der FC-Hock 1985 erstmals in Maiers Garten statt. Der FC übernimmt den Termin vom Trachtenverein, der personell nicht mehr in der Lage war.
In der Saison 1984/85 erwischte die 1. Mannschaft wieder einen schlechte Start, erreichte jedoch infolge der guten Einstellung des Trainer Rolf Maisch letztlich einen guten 7. Platz. Bemerkenswert ist, dass sich die Mannschaft den Heimvorteil nicht zu Nutzen machen konnte, so dass weiterhin das Zuschauerinteresse sehr zu wünschen übrig ließ. Torschützenkönig war Jürgen Schoch mit 18 geschossenen Toren, in der 2. Mannschaft Wolfgang Sihler (12 Tore).
4 Vereinsmitglieder wurden vom Ministerpräsidenten für ihre Verdienste ausgezeichnet. Die Vereinsfinanzen stabilisierten sich weiterhin. In diesem Spieljahr wurde mit einer teilweisen Renovierung der Umkleidekabinen begonnen. In der Mitgliederversammlung am 31.5.1985 wurde Georg Huttner, seit 1981 stv. Vorsitzender, zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Im Hinblick auf die künftige Aufgabenbewältigung erhöhte die Versammlung den ordentlichen Mitgliedsbeitrag auf 100.- DM. Auch wurde aus Gründen der Geschäftsabwicklung das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr beschlossen (bis dahin Spieljahr).
Das Spieljahr 1983/84 sollte unter keinem günstigen Stern stehen. Die 1. Mannschaft zeigte keine überzeugenden Leistungen. Mitte der Saison musste ein Trainerwechsel vollzogen werden. Mit dem neuen Trainer Rolf Maisch wurde der Klassenerhalt in der Landesliga (11. Platz) gerade noch geschafft. Der Trainerwechsel führte auch zu Rücktritten im Funktionärsbereich. Spielausschussobmann wurde ein altbewährter Spieler des Vereins, „Bepper" Richard Frey und als dieser schwer erkrankte, Heinz Hammes.
Die 2. Mannschaft musste um den Klassenerhalt zittern, die 3. Mannschaft belegte den 7. Platz. Der Schüler- und Jugendbereich machte bei den Hallenmeisterschaften von sich reden. Im Umkleidetrakt schuf der Arbeitsdienst ein Geschäftszimmer und machte durch den Umzug in der Pächterwohnung Platz.
Das Spieljahr 1982/83 sollte schwer werden, ein kompletter Neuaufbau unter Reinhard Sing begann. Spieler aus der näheren Umgebung wurden nach Eislingen geholt. Erfreulich war, dass einige davon schon das Trikot des FC in früheren Jahren getragen hatten. Erstes und erklärtes Ziel war eindeutig der Klassenerhalt. Die Runde zeigte Höhen und Tiefen.
Besonders bei Heimspielen mussten die Blau-Weißen immer wieder Rückschläge einstecken, nachdem auswärts gepunktet und sehr gute Spiele gezeigt wurden. Dadurch blieb auch das entsprechende Zuschauerinteresse aus. Zum Abschluss belegte der FC einen 12. Tabellenplatz. Die meisten der 67 geschossenen Tore erzielten R. Wiedmann (17), R. Schraml (13), J. Millinger (12).
Dem Lokalrivalen SC Geislingen gelang in diesem Spieljahr der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Die zweite Mannschaft erreichte in der Kreisliga A den neunten Tabellenplatz unter Trainer Heinz Rieker.
Enorme Aktivitäten zeigten die Senioren, die ihrem ehemaligen Trainer Theo Wiedmann anlässlich eines Freundschaftsspiels in Uhingen ein Gedicht widmeten. Im Jahr darauf folgte ein Ausflug nach Beilstein.
Auch im Clubhausbereich wurde einiges an Arbeit vollbracht. Die Heizungsanlage war erneuert, die Toiletten renoviert, im Untergeschoss ein Geschäfts- und Sitzungszimmer eingerichtet und auch der Umkleidetrakt erhielt ein freundlicheres Gesicht. Auch musste der Terrassenbereich neu abgedichtet werden, weil in die darunterliegenden Räume Wasser eindrang.
Die A-Jugend verfehlte die Meisterschaft nur ganz knapp, die B-Jugend sicherte sich den 4. Platz in der Abschlusstabelle.
Die Hauptversammlung am 10. Juli 1981 stand also unter keinem guten Stern. Vorsitzender Heinz Traub hatte, gesundheitlich bedingt, bereits während der Saison sein Amt nicht mehr ausüben können. Die Mitgliederzahl war zwar gewachsen und hatte die 600er-Grenze überschritten, leider brachte aber der finanzielle Bereich keine Besserung, nicht zuletzt auch wegen schwindenden Zuschauerzahlen. Eberhard Haas, von der Versammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt, musste des weiteren auch den Abstieg der A-Jugend aus der Verbandsstaffel bekanntgeben.
Im April hatte man wiederum Manfred Römer für die neue Saison verpflichtet. Die B- und C-Jugend wurden Meister. In diesem Jahr beschloss auch die Generalversammlung einige Satzungsänderungen, die letztendlich zu einer Neuorganisation der Vereinsführung führte. Für das kommende Spieljahr hatte sich dann auch der Verein den sofortigen Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt. Dies schien auch durchaus möglich, blieb doch der Kader zum großen Teil zusammen.
Anlässlich der Einweihung des neuen Mehrzweckgebäudes im Stadion wurde einer Zuschauerkulisse von 2.500 Personen ein gutes Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt geboten. Die Frankfurter spielten aber ihre gesamte Erfahrung aus und siegten letztendlich mit 10:1 Toren.
Erwähnenswert in der Vorbereitungsphase auch das leistungsgerechte 4:4 gegen den SV Göppingen. Dagegen war das DFB-Pokalspiel gegen den SV Darmstadt ohne Glanz. Der FC verlor mit 3:0.
Treffen d. ehemaligen aktiven Spieler und Funktionäre am 17.04.82 mit der Broschüre DAMALS 1953 – 1959.
Doch auch der neue Trainer Manfred Römer konnte nicht verhindern, dass die Punkterunde trostlos verlief. 25:47 Punkte konnten den Klassenerhalt nicht sichern. Als Vorletzter musste der FC einen nochmaligen Abstieg, diesmal in die Landesliga, hinnehmen. Resultierend aus der schlechten Leistung waren weiter rückläufige Zuschauerzahlen. Tiefe Resignation im Verein war die Folge, ein Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte erreicht.
Der Hauptversammlung konnte die Vorstandschaft als Positives lediglich mitteilen, dass in der Saison 81/82 keine Neuverschuldung vorgenommen werden musste und größere Beträge für die nötige unumgängliche Clubhaus-Renovierung im Haushaltsplan enthalten seien. Auch war die Leistung der Jugendabteilung noch lobend hervorzuheben Die A-Jugend wurde Meister.
Allein fünfzehn Spieler verließen den Verein. Nur drei Aktive der Abstiegsmannschaft blieben dem Verein treu. Als neuer Trainer für das schwierige Amt wurde Reinhard Sing verpflichtet. In der Hauptversammlung wurde beinahe einmütig beschlossen, eine Mitgliederumlage in Höhe von 100.- DM pro ordentliches Mitglied zu erheben. Damit konnte die nicht mehr intakte Heizungsanlage des Clubhauses erneuert werden.
3500 Zuschauer sehen eine Eislinger 0:11 Niederlage im Vorbereitungsspiel gegen den VfB Stuttgart. Nach schwachem Saisonstart mit 4:6 Punkten muss Trainer Erich Schmeil gehen und Co-Trainer Otto Heinisch trainiert die Mannschaft bis Saisonende. Doch viele Punkte wurden in den letzten Spielminuten trotz insgesamt guten Leistungen abgegeben.
Nachdem sich der SSV Ulm 1846 in der zweiten Liga Süd nicht für die eingleisige zweite Liga qualifizieren kann, steigt der FC als Fünftletzter aus der Oberliga ab. In der 2. WFV-Pokalrunde besiegte man den SV Göppingen mit 3:1. Der FCE erreichte wiederum das Ziel zur Teilnahme um den DFB-Pokal.
Der FC beendet die zweite Saison in der Oberliga mit einem 10. Tabellenplatz. Nach verpatztem Saisonstart war es der Mannschaft von Trainer Erich Schmeil nicht mehr möglich weiter nach vorne zu kommen. Hatte der Verein im Jahr 1975 noch 3.500.- DM Verbindlichkeiten, so stieg der Schuldenstand bis zum 5 Juli 1980 auf 290.000 - DM an.
Durch besseren Fußball sollte in der nächsten Saison wieder mehr Zuschauerinteresse geweckt werden, um den Schuldenberg abzubauen. Das Gegenteil sollte aber eintreten.
Im ersten Oberligajahr kommt der FC sehr gut zurecht. Das Zuschauerinteresse steigt und 1.346 Besucher sehen im Schnitt die Heimspiele des FCE in der Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Manfred Römer bietet weiterhin herzerfrischenden, offensiven Fußball und das Derby gegen den Göppinger Sportverein verfolgen über 4.000 Zuschauer. Bei der Hauptversammlung am 20. Mai 1978 zählt der Verein bereits 520 Mitglieder.
Im DFB-Pokalwettbewerb hat der FC bei Alemannia Aachen die Sensation vor Augen.
Unterstützt von einem ganzen Fanbus führen die Eislinger am Tivoli zur Halbzeit mit 1:0 Toren um dann nach zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen noch mit 1:4 Toren zu verlieren. Die II. Mannschaft schafft unter Trainer Hans Prokein den Aufstieg in die Kreisliga A. Die A- und B-Jugend spielen weiterhin in der Verbandsstaffel und damit in der höchsten Jugendstaffel Württembergs.
Die Jahre 1977 und 1978 können in der Chronik mit großem Stolz hervorgehoben werden. Im Württ. Vereinspokal wurde der VfL Kirchheim und die Spvgg Au klar geschlagen. Die nächsten Stationen waren ein 2:1 Sieg in Tübingen sowie ein 9:1 gegen Pfullingen. Das folgende Spiel glich einem Krimi. Fast 3 Stunden benötigte der FC, um den SV Stuttgart-Rot mit 3:2 zu besiegen. Torhüter Paul Götz wurde zum Held des Tages, indem er 4 Elfmeter abwehrte und damit fünf Fehlschüsse seiner Kameraden egalisierte. Nach einem 4:1-Sieg gegen Ulm 46 hatte man das Endspiel erreicht. 120 Minuten dauerte es, bis man die Böckinger Union im Pokal-Endspiel mit 3:2 bezwungen hatte.
Aber auch die Punkterunde hatte es in sich. Nur die ersten fünf der 1. Amateurliga konnten in die neugegründete Amateuroberliga aufsteigen. Ein dritter Platz sicherte dem FC dieses Vorhaben. Der FC war in der höchsten Amateurklasse vertreten. Die Blau-Weißen bewiesen eine enorme Heimstärke. 78 Tore wurden in der laufenden Saison erzielt. R. Kauer (19), G. Ascherl (17) und G. Weiß (10) trafen am Besten.
Im Jugendbereich ist der Aufstieg der A-Jugend besonders hervorzuheben. Insgesamt wurden fünf Mannschaften Meister.
Durch einen entsprechenden Vertrag mit der Stadt ist es dem FC möglich, Bandenwerbung einzuführen.
Bei der Mitgliederversammlung am 20. Mai 1978 sah man lauter zufriedene Gesichter. Der Verein zählte in der Zwischenzeit 520 Mitglieder. Durch eine Vereinbarung schließt sich die Betriebssportgemeinschaft Kaliko dem FC an. Steigende Zuschauerzahlen.
Der FCE wurde in der Saison 1976/1977 Tabellendritter, vor dem Lokalrivalen SV Göppingen. Herauszuheben ist ein 2:1 Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten SB Heidenheim vor 4000 Zuschauern.
Der Zuschauerschnitt lag bei 1036.
Auch die Jugendabteilung hatte ein erfreuliches Jahr. A-, B- und E-Jugend wurden Meister, die D-Jugend Vizemeister.
Der FC schließt die erste Saison nach dem Wiederaufstieg mit einem guten 8. Tabellenplatz ab.
Das Zuschauerinteresse am erfolgreichen offensiven Eislinger Spiel steigt und im Schnitt 960 Besucher pilgern zu den Heimspielen ins Eichenbachstadion.
Das 60-jährige Vereinsjubiläum wird mit einem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers gefeiert, das allerdings nicht den erhofften Zuschauerzuspruch findet.
Die Hauptversammlung wählte am 13. Juli 1974 Heinz Traub zum neuen Vorsitzenden. Der Zulauf bei den Jugendlichen wurde immer größer. Die Jugendabteilung umfasste 130 Mitglieder.
Die Saison 1974/1975 begann recht vielversprechend und eine der größten Zeiten in der Vereinsgeschichte begann. Die Mannschaft erreichte nach jahrelanger Abstinenz den Aufstieg in die 1. Amateurliga. Bereits drei Spieltage vor Schluss stand man nach einem 5:0 Sieg gegen Neu-Ulm als 1. Aufsteiger fest.
Einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie den Torjägern Rudi Kauer (31), Werner Maier (22) und Reinhard Sing (16) war dies zu verdanken. 93 Tore erzielte das damalige Team. Werner Maier und Reinhard Sing konnten für 500 bzw. 400 Einsätze geehrt werden. Dank sprach der Verein auch Masseur Hermann Wieser für seinen jahrzehntelangen Einsatz aus. Mit dem Aufstieg beginnt eine erfolgreiche Zeit für den Verein. Die E-Jugend kam ebenfalls zu Meisterehren.
Manfred Römer wurde als Spielertrainer für die I. Mannschaft verpflichtet.
Erhard Nonnenmacher übernimmt Interimsweise für den erkrankten Hans Cloos den Vereinsvorsitz. Die A-Jugend wird Bezirksmeister, C-Jugend Kreispokalsieger, D-Jugend Staffelmeister und die E-Jugend Staffel-, sowie Bezirksmeister.
Das Schlagerspiel am 7. August um den WFV-Pokal gegen den SV Göppingen vor 1400 Zuschauern gab dieser Einstellung noch Nahrung, brachte man den Ex-Regionalligist an den Rand einer Niederlage. Erst in der Verlängerung gewann der SV mit 2:1. Die Punkterunde gab dieser Tendenz jedoch nicht Recht. Die Abwehr zeigte sich nicht solide und nur ein Formanstieg in der zweiten Saisonhälfte brachte noch einen Mittelfeldplatz.
Vor dem nächsten Spieljahr trennte man sich von Trainer Strauß. Interimsweise übernahmen Franz Raßhofer und Werner Gromer das Amt des Trainers.
Die Reservemannschaft holte in überlegener Manier die Meisterschaft.
Die Jugend- und Schülermannschaften, die mit nicht weniger als acht Teams die Saison bestritten, konnten auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Sie brachten das Kunststück fertig, mit der A- und B-Jugend den Bezirksmeistertitel nach Eislingen zu holen, ebenso wurde die D-Jugend ungeschlagener Staffelsieger. Die Vereinsleitung übernahm Hans Cloos. Mit dem alten Spielerstamm sowie den Neuzugängen A. Durner, G. Müller und G. Gaugele sowie den A-Jugendlichen M. Haag und P. Mania bereitete Trainer Fink die neue Saison vor. Der Start in die neue Runde begann gut. Erst am 12. November 1972 musste man den ersten Punkt gegen Faurndau abgeben. War man beinahe Herbstmeister, so warf eine Formkrise die Mannschaft zurück. In diesem Jahr wurde auch die neue Sporthalle im Ösch eingeweiht und ein ordentliches Wintertraining konnte beginnen.
Bemerkenswert wieder die Leistung bei der Jugend. Die E-Jugend wurde Meister mit 20:0 Punkten, D- und C-Jugend wurden Staffelsieger, die B-Jugend kommt in die neugegründete Bezirksstaffel.
Werner Gromer erhielt in dieser Zeit die hohe Auszeichnung des WFV, den „Anerkennungspreis für gute Jugendarbeit" verliehen.
Die Aktiven spielten auch im Jahr 1970/1971 eine dominierende Rolle. Spieler wie Träuble, Greiner, Reinhard Sing, Schurr, Maier und Herbert Büchler sorgten dafür, dass die Mannschaft nach 16 Spielen ungeschlagen die Tabelle anführte. Die Meisterschaft war greifbar nahe. Drei Niederlagen im April/Mai gegen Söflingen, Neckartailfingen und Neu-Ulm warfen die Blau-Weißen aber auf den 3. Tabellenplatz zurück.
Die B- und D-Jugend errang die Staffelmeisterschaft. In der A-Jugend wurde die Verbandsstaffel gegründet. Erfreulich wiederum das Abschneiden der Reserve mit einem 2. Tabellenplatz.
Zu dieser Zeit hatte der FC eine starke Leistungsbreite im Jugendbereich als auch bei den Aktiven. Die Hauptversammlung am 5. Juni 1971 war zufrieden. Das Gremium konnte Sportkassier Josef Frank für 24-jährige Treue und unermüdliche Mitarbeit danken.
Die Spielerhauptversammlung im Juli gab sich euphorisch. Glaubte man doch durch die A-Jugendlichen A. Rist, M. Büchler, P. Schirling, R. Owczarek, G. Wagner und G. Pietschmann sowie den Neuzugängen W. Büchler, J. Fissler, V. Mann, H. Walla, K. Ender und G. Grünenwald wohlgerüstet für die Saison 1971/1972 zu sein.
Die 1. Mannschaft hatte in der Saison 68/69 einen furiosen Start. Während der Saison übernahm Stefan Zurmühl kommissarisch das Training. Die Mannschaft erreichte auf Anhieb einen hervorragenden zweiten Tabellenplatz in der 2. Amateurliga. Der eingetretene Zuschauerschwund und eine nicht zufriedenstellende Clubhausführung machte dem Verein schwer zu schaffen.
Trotzdem übernahm am 7. Juni 1969 Erhard Nonnenmacher den Vereinsvorsitz. Die Leitung des Trainingsbetriebes übernahm der ehemalige Torwart von 1860 München und den Stuttgarter Kickers, „Peppi" Strauß. Er führte die Mannschaft zum 4. Tabellenplatz, die Reserve wurde Meister. Auch die Schülermannschaften spielten eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der Meisterschaften.
Zum Spieljahr 1967/68 wurde Robert Schlienz als Trainer gewonnen. Ein erfahrener Mann im Fußballgeschäft. Wurde er doch mit dem VfB Stuttgart Deutscher Fußballmeister. Ihm steht Trainer Theo Widmann mit seiner vieljährigen Erfahrung bei. Trainiert wird wöchentlich zweimal. Doch führten 7 Niederlagen in Folge zu einem weiteren Trainerwechsel. Der frühere aktive Spieler Theo Wiedmann übernahm seinen Posten. Doch auch er konnte mit der jungen, neu formierten Mannschaft nichts mehr retten und man musste den Weg des Abstieges gehen.
Trotzdem machte die Mannschaft eine Reise nach Berlin, die Reserven knüpften die ersten Kontakte nach Goldrain in Südtirol, die bis noch lange Bestand haben sollten. Es bleibt festzuhalten, dass nicht der Abstieg daran Schuld war, dass in der Hauptversammlung am 8. Juni 1968 keine Vereinsführung gefunden werden konnte. Der langjährige 1. Vorsitzende Hermann Hungerbühler hatte bereits das Jahr zuvor angekündigt, nicht mehr den Vorsitz zu übernehmen. Eine kommissarische Vorstandschaft überbrückte dieses Problem bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember desselben Jahres.
Neuer Präsident wurde Herbert Müller, 2. Vorsitzender Frieder Schöller und 3. Vorsitzender Berthold Bossert. Den Spielausschuss übernahm Franz Raßhofer.
Als Dank für seine langjährige Tätigkeit an vorderster Front des Vereins wurde Hermann Hungerbühler unter langanhaltendem Beifall zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Wiederaufstieg wird angestrebt.
war es Werner Gromer wieder möglich das Traineramt zu übernehmen. Dank einer optimalen Vorbereitung und einem guten Start gegen die VfB-Amateure war man Tabellenführer. Dann folgten Niederlagen. Otto Jauß übernimmt wieder das Training. Man konnte gerade noch dem drohenden Abstieg entrinnen.
Der FC hat 3 aktive Mannschaften, 1 AH-Mannschaft und 6 Jugendmannschaften. Bei Begegnungen auf dem herrlichen Rasenplatz im stadteigenen Eislinger Stadion sind durchschnittlich 1.000 Zuschauer zugegen. Im Verein wird breite Jugendarbeit geleistet. Es sind einige Jugendtalente vorhanden, die berechtigt hoffen lassen, später Lücken in den aktiven Mannschaften zu schließen. Dem Verein gehört eine
Leichtathletikabteilung an.
Mitgliederbestand 600, davon 80 Aktive, 100 Jugendliche
1. Vorstand: Hermann Hungerbühler
2. Vorstand: Herbert Müller
3. Vorstand: Friedrich Schöller
Spielausschuss: Erhard Nonnenmacher
Sportkassier: Josef Frank
Wirtschaftskassier: Otto Scheffer
Hauptschriftführer: Hans Kloos
Spielschriftführer: Hans Müller
Jugendleiter: Günter Seeger
Schülerleiter: Willi Hörmann
Leichtathletikobmann: Willi Zeller
Kulturausschussobmann: Konrad Sihler
Wirtschaftsausschussobmann: Alfred Bossert
Ehrenringträger: Eugen Nothdurft, Hermann Hungerbühler
Im Gegensatz zum Vorjahr hatten die Aktiven einen recht schwachen Start in der Saison 1965/66. Aus gesundheitlichen Gründen gab Werner Gromer das Traineramt an Otto Jauß ab. Werner Gromer übernahm den Spielausschuss. In diesem Spieljahr kamen in der Begegnung gegen den Tabellenführer Gmünd 3500 Zuschauer ins Stadion und dies, obwohl der FC auf keinem vorderen Tabellenplatz war. Mit dem 12. Rang wurde die Runde beendet. Unsere Reserve wurde Tabellenzweiter hinter dem VfB Stuttgart. Die Jugend spielte in diesem Jahr unter der Leitung von Erwin Eger an der Spitze des Bezirks Neckar/Fils. Ihm zur Seite standen die Idealisten Willi Hörmann und Günter Seeger.
Systematische Jugendarbeit.
In der Hauptversammlung vom 9. Juli 1966 musste die Vorstandschaft berichten, dass der Küchenneubau finanziell doch etwas Sorge bereite, trotz gesundem finanziellem Fundament. Hermann Hungerbühler mahnte in seinem Rechenschaftsbericht, dass der FC vor einem Scheideweg stehe, da kein Verein, der an der Amateurspitze steht, weiterhin eine Rolle spiele, wenn er sich nur auf herkömmliche Mittel stütze. Er rief zur „systematisch ausgerichteten Pflege des Nachwuchses auf". Denn es hatte so nebenbei die Zeit begonnen, vermehrt Spieler von auswärts zum Verein zu holen.
Durch die vielen im Winter 1963 ausgefallenen Spiele wurde die obligatorische Sommersperre durch die Verbandsinstanzen richtigerweise aufgehoben. Im Spieljahr 1964 gingen viele wertvolle Punkte verloren. Zum Schluss der Saison spielte das blau-weiße Ensemble dann noch einmal groß auf, was den 7. Tabellenplatz einbrachte. Die unteren Mannschaften buchten nur Teilerfolge. Die Reserve war lange heißer Meisterschaftsfavorit. Im Endspurt ließen die Kräfte nach, doch auch der 2. Platz ist ein Erfolg. Die II. Mannschaft kam in der C-Klasse Göppingen auf den 5. Rang, die Reserve errang die Meisterschaft. Die A-Jugend belegte in der neugegründeten Bezirksstaffel einen Mittelfeldplatz.
50-jährigesJubiläum.
In einem groß aufgezogenen festlichen Rahmen feierte der Verein vom 20. Juni bis 28. Juni 1964 sein 50-jähriges Bestehen. Ein großes Festzelt füllte den Stadion-Parkplatz aus. Der Festabend wurde in überzeugender Manier von den örtlichen Gesangsvereinen und der Stadtkapelle mit gestaltet. Auch sportlich bot der Verein einiges, diesem Fest die erforderliche Gestalt zu verleihen. Das Leichtathletik-Abendsportfest am 24. Juni mit Teilnehmern der deutschen Spitzenklasse zog allein 2000 Zuschauer an. Im Fußball verlor man in einem Freundschaftsspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit 2:7 Toren. Der absolute Höhepunkt war jedoch das Jubiläumsspiel der Traditionsmannschaft 1. FC Eislingen mit Albert Sing gegen den 1. FC Kaiserslautern mit Fritz Walter, dem Ehrenspielführer der Nationalmannschaft. „Parkplätze und Straßen um das Stadion waren überfüllt. 4000 Zuschauer sahen ein großartiges Spiel, das letztendlich die FC-ler mit 5:7 verloren" so berichtet die lokale Presse. Der Deutsche Fußballbund überreichte eine Ehrenurkunde, Sepp Herberger übersandte seine besten Wünsche, Rundfunk und Fernsehen berichteten über den Verein. Den Abschluss der Sportwoche bildete ein Amateurauswahlspiel Nordwürttemberg - Südwürttemberg, das die Ersteren mit 2:1 für sich entschieden. Vom FC waren Ayerle, Schubert und Necker in der Auswahlmannschaft nominiert.
In der Vorbereitungsphase auf die Saison 64/65 fand im August ein Spiel gegen Grasshoppers Zürich, trainiert von Albert Sing, statt. Beide Teams trennten sich 3:3. Nach gutem Start musste in dieser Saison sogar zeitweise gezittert werden.
Zu nennen sind aus dieser Zeit die Spieler Ayerle, Fink, Günter, Eberle, Heide, Stadelmaier, Färber, Blessing, Balint, Schnor, Diestl, Kellenbenz, Schubert, Fauth, Kober, Pfletschinger, Erdmann, Zurmühl und Kuttler, Zu bemerken bleibt auch, dass die recht regen Senioren Gruppensieger auf dem Feld mit 12:0 Punkten und 47:4 Toren wurden. Während diesem Spieljahr wurde auch die dringend notwendige Erweiterung der Küche im Vereinsheim in Angriff genommen.
Nach dem Wiederaufstieg war das Ziel für 1963 klar, die Klasse zu erhalten. Die Mannschaft hatte einen schwachen Start. Nach drei Spielen besaßen wir noch nicht einen einzigen Punkt. Nach wechselnden Erfolgen standen wir am Ende der Vorrunde mit 12:18 Punkten mit am Tabellenende.
Doch letztlich reichten die erzielten Punkte aus für einen Mittelplatz. Mehr war wohl auch nicht drin. In den Pokalspielen kamen die Blau-Weißen unter die letzten 16. Eine 3:1-Niederlage in Kirchheim/Teck bedeutete für ein weiteres Jahr das „Aus" im Pokalwettbewerb. Die Reserve stellte, wie könnte es schon anders sein, wieder einmal mehr den Meister in der Reserverunde der l. Amateurliga. Auch die unteren Mannschaften waren wieder recht erfolgreich.
1.FC Eislingen schafft auf Anhieb Wiederaufstieg in die l. Amateurliga.
Schon die ersten Spiele zeigten dem Absteiger, dass unten eine recht rauhe Luft wehte. Das spielerische Können und die technische Überlegenheit gaben jedoch den Ausschlag zugunsten des 1.FC Eislingen, der 1962 erneut Meister wurde.
Die Hälfte des zurückzulegenden Weges war geschafft. Doch nun folgten die Aufstiegsspiele, denn von den 4 Meistern der II. Amateurliga konnten nur drei ins Oberhaus aufsteigen. Außer Eislingen hatten sich qualifiziert: die SpVgg Neckarsulm, die Gmünder Normannia und der SV Rot. Gleich im ersten Treffen kam es in Eislingen zur Begegnung der beiden Favoriten Eislingen und Gmünd. Der 1.FC Eislingen gewann das Spiel mit 4:0 Toren. Als auch die Spiele in Rot und Neckarsulm gewonnen wurden, fehlten nur noch zwei Punkte zum endgültigen Wiederaufstieg. Diese holten sich die Eislinger durch einen hart erkämpften 2:0-Sieg auf eigenem Platz gegen den SV Rot. Nach vier Spielen der Aufstiegsrunde stand der FC Eislingen mit 8:0 Punkten und einem Torverhältnis von 10:1 bereits als Aufstiegsmeister fest. Dass die beiden letzten Spiele dann zu Hause gegen Neckarsulm und in Gmünd verlorengingen, war lediglich ein Schönheitsfehler.
Eine Meisterschafts- und Aufstiegsfeier beschloss die Saison. Zu erwähnen ist noch, dass die Reserve wieder einmal den Meistertitel in ihrer Klasse errang.
Im Mai 1960 hatten die Firmen Werner und Kurz-Leinmüller in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Rohbau des Vereinsheims begonnen. Die Bauarbeiten schritten rasch voran und am Samstag, dem 15. Juli 1961, hatte der 1.FC Eislingen seinen großen Tag. 1.FC Eislingen weiht sein neues Clubhaus ein
Überall in der Öffentlichkeit, bei den Nachbarvereinen und der Presse wurde der stolze Neubau des 1.FC Eislingen gepriesen. Bei der Einweihungsfeier zeigte sich dann auch die ideale Gestaltung aller Räume. Geladene Gäste, Vorstand, Spieler und Vereinsmitglieder begingen diesen Tag wie ein Volksfest. Der 1.FC Eislingen hatte wieder ein neues, schönes Vereinsheim.
Auch im Spieljahr 1959/60 konnte der FC ansprechende Erfolge verzeichnen, doch zu Meisterehren reichte es nicht aus. Im Pokal dagegen kam er unter die letzten Sechs. Als Gegner bescherte das Los den BC Augsburg. Schon damals waren alle Augen auf Helmut Haller gerichtet, der am 22.10.1960 im Eislinger Stadion ein wahres Fußballfeuerwerk abbrennen ließ. Der blonde Helmut blieb mit einem 0:4 Sieg weiter in der Pokalrunde.
Das schönste Erlebnis hatten die Spieler der 1. Mannschaft und die Ersatzspieler mit einigen Angehörigen des Hauptausschusses im Juli des Jahres 1959, als es auf große Spanienfahrt ging, Ein Omnibus mit froh gestimmten Fahrtteilnehmern verließ die Stadt Eislingen mit dem Ziel Spanien. Die Reise führte zunächst nach San Carlos de la Rapita, dem Zielort, an der Costa del Sol, der „Sonnenküste". Der dortige Verein war seit drei Jahren auf eigenem Gelände ungeschlagen. Sie spielten in der 2. Profidivision. Bei einer Temperatur von 28° gelingt den Blau-Weißen ein Überraschender 1:2-Erfolg. Im zweiten Spiel gegen denselben Gegner gab es ein 3:3-Unentschieden. Ein schöner Pokal ziert heute im Clubhaus den Trophäenschrank und erinnert an die stolzen Erfolge im sonnigen Süden.
Die 1. Amateurliga Württemberg wird geteilt - FC Eislingen steigt in der Gruppe Nordwürttemberg ab.
Am 3. Juli 1960 beschloss der Verbandstag des Württ. Fußball-Verbandes in Aalen die Teilung der württ. Amateurliga in zwei Gruppen. Ein Teil der Vereine, darunter auch der FC Eislingen, wurden der l. Amateurliga Nördwürttembergs zugeteilt, während die Vereine Südwürttembergs in die neugegründete Schwarzwald-Bodensee-Liga eingestuft wurden. Erhoffte man sich von der Teilung, dass endlich einmal der FC Eislingen die Meisterschaft erringen würde, nachdem die Kontrahenten SC und VfR Schwenningen sowie Friedrichshafen in der anderen Gruppe spielten, so war gerade das Gegenteil der Fall. Eine unglaubliche Pechsträhne verfolgte die Eislinger die ganze Saison hindurch. Von den 32 Punktspielen wurden 15 verloren. Da weitere neun Spiele unentschieden endeten, kam die Elf nur auf 25:39 Punkte bei einem Torverhältnis von 51:54. So mussten wir also im Jahre der Einweihung des neuen Clubhauses den bitteren Weg des Abstieges in die II. Amateurliga antreten. Die Reserve holte sich in der l. Amateurliga den Meistertitel (welch ein Kuriosum, wenn die 1. Mannschaft gleichzeitig absteigt), und auch die Ib- und IIb-Mannschaft errang hervorragende Tabellenplätze in der B-Klasse Göppingen. Besonders bitter war auch der Abstieg für Trainer Werner Gromer, der die Mannschaft Anfang 1960 aus den Händen von Dipl.-Sportlehrer Friedrich übernommen hatte. Doch bei der Clubhauseinweihung gaben die Spieler das Versprechen, auch in der unteren Klasse zusammenzustehen und den Wiederaufstieg zu versuchen. Im Juli 1960 konnte der 1. Vorsitzende Hungerbühler in einer kleinen Feier den Grundstein für das neue Clubhaus legen.
Ab 1. Januar 1959 übernahm nochmals der frühere langjährige Trainer, Dipl.-Sportlehrer Friedrich, die 1. und 2. Mannschaft. Die ordentliche Hauptversammlung beschloss 1959 aufgrund der Ausführungen, dem Haupt- und Bauausschuss den Verkauf des alten Clubhauses und den Clubhaus Neubau bis zur baureifen Ausführung durchzuführen.
Das Vereinsmitglied Architekt Albert Graf übernahm die Vorplanung. Im November 1959 wurde die Parzelle 1104 beim Stadion erworben, auf der einmal der Neubau stehen sollte. Das Clubhaus mit Areal wurde an die Firma Kaliko zu einem Preis von 160.000 DM verkauft. Gerade zu diesem Zeitpunkt befasste sich auch der TV 1873 Eislingen mit dem Gedanken der Erweiterung der Turnhalle an der Ulmerstraße. Eine Vereinigung der beiden Vereine wäre ein Idealfall gewesen. Nach mehreren Sitzungen im Rathaus war die Stimmung beim FC für eine Fusion mit dem TV eingestellt, als unerwartet der TV dem Bürgermeisteramt mitteilte, dass er es nicht für zweckmäßig hielte, weitere Verhandlungen zu führen.
Die geplante Fusion FC 1914 und TV 1873 war gescheitert.
Im Vorjahr war der FC Eislingen im Endspiel um den Württemb. Vereinspokal dem SSV Ulm unterlegen. Als Endspielpartner war er jedoch zur weiteren Teilnahme an den DFB-Pokalspielen berechtigt. Das Los bescherte dem FC Eislingen mit dem VfB Stuttgart den mehrmaligen Deutschen Fußballmeister. Am Samstag, dem 19. April 1958 war es dann soweit. Das Spiel sollte zu einem einmaligen Höhepunkt in der bisherigen Geschichte des FC Eislingen werden. Als um 17 Uhr Robert Schlienz seine weiß-roten Stuttgarter beim Einlaufen in das zum Bersten volle Stadion anführte, waren es nahezu 10.000 Fußballbegeisterte, die den VfB sehen wollten. Alles war also gespannt, und als der Schiedsrichter den Ball freigab, waren die Ränge in Feststimmung. Als nach zehn Minuten dann Raßhofer mit einem unhaltbaren Schuss Sawitzki im Stuttgarter Tor bezwungen hatte, kannte der Jubel im Stadionrund keine Grenzen. Doch nun machten die Stuttgarter Ernst und es kam was kommen musste. Die braven Amateure waren dem Sturmwirbel der Vertragsspielerelf aus Stuttgart nicht gewachsen. In regelmäßigen Abständen schraubten die Stuttgarter das Ergebnis auf 1:7. Die blau-weißen Eislinger waren ein fairer Verlierer.
Im Juli 1958 übergab der 1. Vorsitzende, Rektor Glöckler, das Amt des Vereinsvorsitzenden an Hermann Hungerbühler. Die erste Mannschaft hat sich wieder zur Spitzengruppe empor gearbeitet. Wenn es auch zur Meisterschaft nicht geriet hat, blickte man mit Befriedigung auf den erreichten 4. Tabellenplatz. Mania mit 27 Treffern Schützenkönig der 1. Amateuerliga Württemberg, 1.FC Eislingen mit dem schusskräftigsten Sturm (81). Waren die Pflichtspiele also von Erfolg gekrönt, in den Pokalspielen ließ gleich im zweiten Spiel die Bietigheimer Germania uns auf eigenem Gelände mit 3:6 aussteigen. Zum ersten Mal hatte der FC danach 4 aktive Mannschaften. Die 1b- und 2b- Mannschaften gastierten in der B-Klasse. Die 1b kämpfte um die offizielle Meisterschaft und wurde Tabellenzweiter.
Die Reserve wurde Meister.
In der ersten Runde um die Württ. A-Jgd.-Meisterschaft schlug die A-Jugend unter Trainer W. Gromer auf neutralenm Platz in Blaubeuren den FV Saulgau 5:2. Rink - R. Wiest, Fauth, Heer, Kellenbenz, Doster, Müller, G. Wiest, Schubert, Luther, Haas.
Auch die Stadt Eislingen zeigte sich von diesem stolzen Erfolg angetan und im Spieljahr 1956/57 konnte die 1. Mannschaft ihre Heimspiele auf dem Spielfeld des neu erbauten städtischen Stadions austragen. Der Start in die Punktspielrunde verlief glänzend. Leider hielt die Mannschaft nicht das, was sie zu Beginn versprach und hatte am Schluss bei der Vergabe der Meisterschaft nicht mehr mitzureden. Im Pokal hielt sie sich jedoch dafür schadlos. Nacheinander wurden die Gegner besiegt und die Elf erreichte, wie im Vorjahr das Endspiel, wo sie in Geislingen/Steige auf den SSV Ulm traf.
Als Pokalverteidiger galten die Filstäler als klarer Favorit, doch am Ende war der Außenseiter Ulm Sieger. Mit dem Ende der Saison verlässt den Verein nach 5 1/2 jähriger Tätigkeit Dipl.-Sportlehrer H.J. Friedrich. Für ihn engagierte die Vereinsleitung Dipl.-Sportlehrer Katzer aus Kornwestheim. Der 1.FC Eislingen stieß wieder zur Spitze vor, wurde aber im Endkampf von der Union Böckingen auf den 2. Platz verwiesen.
Zum ersten mal gastierte die Elf von "Empor Tabak Dresden" in Eislingen. Nach Ablauf der Saison folgte das Rückspiel in Dresden, welches wiederum die Eislinger 3:4 gewannen. Die hierbei geschlossenen Freundschaften waren von so herzlicher Bindung, dass zwei damalige Spieler ihre heutigen Ehefrauen nach Eislingen holten.
In der Hauptversammlung des FC Eislingen vom 09. Juli 1955 wurde Rektor Hugo Glöckler zum neuen Vereinsvorsitzenden gewählt. Der 1. Fußballmannschaft reichte es zu einem bescheidenen Mittelplatz. Im November wurden die Spieler Haag und Büchler für ihr 260. Spiel beim FC Eislingen geehrt. Franz Raßhofer wurde mit 10 Toren Schützenkönig der 1. Amateurliga Württemberg.
Die A-Jugend erreichte bei den Spielen um die Württ. Meisterschaft die Vorschlussrunde und verlor dort gegen den späteren Meister VfB Stuttgart recht unglücklich mit 0:2
Während die FCler in der Verbandsrunde sich nicht in der Spitzengruppe platzieren konnten, gelangten sie in den Spielen um den Württ. Vereinspokal ins Endspiel, wo sie im Juli 1956 in Sindelfingen auf den FV Union Böckingen trafen, der nach einem spannenden Spiel von den Eislingern mit 2:1 Toren besiegt wurde.
Auch im Spieljahr 1954/55 hat sich die 1. Mannschaft unseres Vereins wieder an die Spitze gekämpft und diese zusammen mit dem SSV Ulm auch bis zum Ende der Verbandsrunde behauptet. Die vielen Spielausfälle durch Verletzungen waren durch die vorhandenen Ersatzkräfte doch nicht so zu überbrücken und so reichte es nur zum 2. Platz, der gleichzeitig die Teilnahmeberechtigung zu den Spielen um die deutsche Amateurmeisterschaft brachte.
Der 1.FC Eislingen wurde der Staffel D zugeteilt. Durch großen kämpferischen Einsatz setzte sich die Eislinger zusammen mit den Würzburger Kickers punktgleich an die Spitze. Das in Schwäbisch Hall ausgetragene Entscheidungsspiel verloren dann die Blau-Weißen aus dem Filstal recht unglücklich mit 0:1 - und aus war der Traum vom Amateur-Enspiel.
Das Spieljahr 1953/54 brachte die bislang größten sportlichen Erfolge in der nun 40jährigen Geschichte des Vereins. Friedrichshafen schaffte mit 1 Punkt Vorsprung die Meisterschaft und die beiden punktgleichen Tabellenzweiten, der frühere Deutsche Amateurmeister VfR Schwenningen und der 1. FC Eislingen mussten ein Entscheidungsspiel in Reutlingen austragen. Dies geschah am 07.04.1954., an einem Mittwochabend.
Am nächsten Tag überschlugen sich die Schlagzeilen: "Die Sensation von Reutlingen" - "Eislingen deklassiert Schwenningen". "Der 1.FC Eislingen kontert den früheren Amateurmeister mit 5:1 (2:1) nieder". "Die Filstäler in bestechender Form". Der FC musste nach diesem Sieg an den Aufstiegsspielen zur 2. Division teilnehmen. Doch weder Spieler noch Vereinsleitung konnten sich für den Vertragsspielerfußball erwärmen und so wurde auch letztlich in der Aufstiegsrunde nur Platz 6 ereicht.
Würdig im Verbandsspieljahr 1953/54 standen die Erfolge der Jugend. Sie wurde mit sämtlichen Mannschaften Kreis- und Bezirksmeister. Die A-Jugendmannschaft kam sogar ins Endspiel um die württ. Jugendmeisterschaft gegen den VfB Stuttgart, erzwang ein Unentschieden und wurde erst im Wiederholungsspiel geschlagen.
Das Jahr 1953 brachte einen neuen Wechsel in der Vereinsführung. Max Ströhle sah sich infolge beruflicher Überlastung außerstande, den Verein weiter zu leiten. Ein zweites Mal erklärte sich Erich Götz bereit, die Führung der Vereinsgeschäfte auf ein Jahr zu übernehmen.
Im Jahre 1951 wurde Max Ströhle in der Generalversammlung als 1. Vorsitzender bestätigt. Gustav Schürmann wurde Ehrenvorsitzender. Dipl.-Sportlehrer Heinz-Joachim Friedrich wurde als neuer Trainer gewonnen. In der Saison 1951/52 reichte es zu einem guten 7. Platz. FC Torwart Gert Schuster war als TW Nr. 3 Mitglied der Nationalelf bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki.
Am 22.05.1952 ging es zu einem Punktspiel nach Nürtingen.
Anlässlich der Generalversammlung am 18.03.1950 erklärte der 1. Vorstand Erich Götz seinen Rücktritt und der seitherige 2. Vorstand Max Ströhle übernahm geschäftsführend die Vereinsleitung. In der 1950/51 ins Leben gerufenen Württ. Amateurliga belegte die 1. Eislinger Elf einen hervorragenden 3. Tabellenplatz.
Als Freundschaftsspielpartner kamen am 26.08.1950 die Spieler der Victoria Bern nach Eislingen. Die Schweiz erlaubte als erste Nation die sportliche Begegnung mit deutschen Sportkameraden. Mit dem Besuch des FC Victoria Bern hatte so zum ersten Mal nach Kriegsende eine ausländische Fußballmannschaft Eislinger Boden betreten. Pünktlich traf am Samstagnachmittag der Zug in Ulm ein, wo ein Vertreter des FC Eislingen die Schweizer Fußballer erwartete. Nach dem Mittagessen wurde eine Rundfahrt durch Ulm unternommen. Nahezu 2500 Zuschauer sahen am Sonntag ein spannendes Spiel auf dem festlich hergerichteten Platz, welches der FC mit 4:3 Toren für sich entscheiden konnte.
In der Hauptversammlung am 01.12.1951 wurde die Erweiterung der Aufenthaltsräume für die Mitglieder und die Schaffung neuer Brause- und Umkleideräume beschlossen. Ein knappes Jahr später konnte die Einweihung statt finden.
Regelmäßige Spielerversammlungen (19.07.1950) fanden unter regem Publikumsinteresse statt. Laut Eislinger Zeitung vom Freitag, 01.09.1950 fand ein Spektakulärer Spielerwechsel statt.
Die Verbandsspielsaison 1950/51 verlief recht wechselvoll. Eislingen belegte den 3. Tabellenplatz, eine großartige Leistung im ersten Jahr des Bestehens der 1. Württ. Amateurliga. An Pfingsten 1951 konnten die FCler der Einladung des 1. FC Viktoria Bern zum Rückspiel Folge leisten. Vor dem Spiel am Samstagnachmittag, das zu aller Freude mit einem freundschaftlichen 1:1-Unentschieden endete, spielte die Berner Knabenkapelle - ein für unsere Schweizfahrer noch ungewohntes Bild - flotte Weisen auf der Berner Sportplatz-Anlage. Der Pfingstsonntag sah alle Fußballer vereint bei der Dampferfahrt auf dem Thuner-See zur Beatenbucht. Am Pfingstmontag führte die Reise der Eislinger nach Langnau. Die Nacht wurde in Luzern verbracht und am kommenden Morgen die Heimreise angetreten. "Es war eine Fahrt zu Freunden!"
Die erste Mannschaft erreichte im Spieljahr 1949/50 einen guten Tabellenplatz. Die Jugendabteilung konnte besonders erfreuliche Erfolge verbuchen. Alle Mannschaften konnten beinahe alle Spiele gewinnen.
Die Spielsaison 1948/49 brachte den Aufstieg in die höchste Amateurklasse, damals Landesliga genannt. Auch die zweite Mannschaft wurde Meister ihrer Spielklasse.
Der nunmehrigen Bedeutung unseres Vereins entsprechend, sollten Clubhaus und Platzanlage den erhöhten Anforderungen angepasst werden. Der Gemeinderat fasste den Entschluss, an der Bundesstraße 10 in Richtung Salach eine städtische Sportanlage zu bauen.
Erich Götz übernahm 1948 die Vereinsleitung.
Im 35. Jahr seines Bestehens war dem FC der bisher größte sportliche Erfolg beschieden. Die 1., 2. und die Junioren-Mannschaft kamen zu Meisterehren.
Im Jahre 1946 konnte der FC als Mitglied des "Landessportverbandes Württemberg" die normale Sporttätigkeit wieder aufnehmen. Die Leitung des Vereins übernahm am 19. Januar der altbewährte Eugen Nothdurft aus den Händen Gustav Schürmanns. Es ging wieder aufwärts. ein Jahr später besaß der Verein schon wieder 252 Mitglieder.
Viele Vereine stellten ihre Tätigkeit vollständig ein. Der Sportbericht 1940 schreibt aber trotzdem, dass die A-Jugend Meister und die B-Jugend Zweiter wurde. Die erste Mannschaft steckte alle Probleme weg und wurde Staffelsieger der 1. Klasse. Ihr wurde das Leistungsabzeichen in Bronze verliehen. Vereinswechsel waren im übrigen während der Dauer des Krieges verboten. Noch Jahre hindurch bemühte sich Gustav Schürmann sogenannte Kriegsspiele zu organisieren. Dass dies nicht leicht war, wird verständlich, wenn man liest, dass Anfang 1942 der FC nur noch 67 zahlende Mitlieder besaß und 146 Vereinsangehörige im Felde standen. Dennoch wurde der Jugend große Aufmerksam zuteil, was sich in einigen Jahren äußerst positiv auswirken sollte. A-Jugend 1941 und A-Jugend 1942.
Dem Fußballspiel zuliebe wurden von der B-Jugend sogar Fahrten bis nach Laupheim organisiert und mit Begeisterung zwei Spiele hintereinander ausgetragen.
Im Kreis Göppingen konnten Anfang 1943 keine Rundenspiele mehr stattfinden. Es musste auf den Kreis Esslingen ausgewichen werden. Die Aufstellung einer guten Mannschaft wurde durch weitere Einberufungen immer schwerer. Bemerkenswert ist auch, dass einberufene Sportkameraden an ihren jeweiligen Standorten dem Fußball treu blieben, was das Schreiben des Vereins Rot-Weiß Berlin beweist. Mit Kriegsversehrten, Jugendlichen und Urlaubern wurden die Rundenspiele durchgeführt. Hier muss man vor allen Dingen auf das Engagement unseres Sportkameraden Konrad Zerlaut hinweisen, der es verstand, auch in schwierigsten Zeiten den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten und auch noch Kontakte zu den im Felde stehenden Kameraden pflegte. Auch die traditionelle Karfreitagswanderung wurde 1944 noch zu einem Erlebnis. Die Fahrten zu den Auswärtsspielen waren äußerst schwierig (Lastwagen mit Holzgasmotoren, wobei das Holz streng bewirtschaftet wurde). Dennoch konnte 1944 die Kreismeisterschaft Göppingen errungen werden. Trotz des 6. Kriegsjahres und der damit verbundenen Schwierigkeiten ließ es sich der FC nicht nehmen, im 30. Jahre seines Bestehens einmal wieder für kurze Zeit den Alltag vergessen zu lassen, das Jubiläum mit einem wirklichen Fußballfest zu begehen.
Mit dem A-Jugend-Jubiläumsturnier nahm der Tag seinen Anfang. In zwei Gruppen spielte jeder gegen jeden um den Gruppensieg. Die beiden ersten bestritten das Endspiel, die beiden zweiten kämpften um den 3. und 4. Platz. Bereits nach dem ersten Spiel waren die Eislinger und Göppinger Favorit für das Endspiel, welches der FC in einem spannenden Kampf 5:0 gewann. Im Jubiläumsspiel stand die erste Elf des Jubilars einer Auswahl der A-Jugendmannschaft gegenüber, welche durch einige Spieler des SpV Göppingen verstärkt war. Der FCE hatte eine sehr gute Mannschaft zur Stelle, die in allen Teilen gleich gut besetzt war. Nach einem überlegenen Spiel musste sich die Auswahl mit 6:0 geschlagen geben. So ging der für den Jubilar so erfolgreiche Fußball-Festtag, der zudem noch reibungslos vonstatten ging, zu Ende und wird vor allem der Jugend dauernd in Erinnerung bleiben.
Danach kam der Spielbetrieb immer mehr zum Erliegen. Größte Probleme bereitete selbst die Beschaffung von Bällen und Fußball-Schuhen. Pflichtspiele konnten wegen der Verkehrsschwierigkeiten nicht mehr korrekt abgewickelt werden. Von der Generalversammlung am 07.04.1945 sind keine Unterlagen mehr vorhanden, es wurden wohl auch keine mehr gefertigt. Das Ende des "1000-jährigen Reiches" war angebrochen.
Nach Kriegsende, am 08.12.1945, beschloss man in einer Sitzung, an der alle Eislinger Sportvereine teilnahmen, einen Großverein unter dem Namen "Sportbund Eislingen" zu gründen. Nachdem die Amerikaner den Fußballsport wieder freigaben, hörte man von dem geplanten Eislinger Sportbund nichts mehr.
Das Oster-Ausflugsziel konnte noch nicht ermittelt werden. Man schrieb das Jahr 1939. Als zweiter großer Meilenstein in der Vereinsgeschichte sollte das 25jährige Stiftungsfest gefeiert werden. Die Vorbereitungen kamen schon zum Abschluss, als am Freitagabend, dem 25. August 1939, auf der Hauptprobe zum Festbankett im "Saalbau" die große Ernüchterung kam. Gegen 9 Uhr abends brachte der Briefträger 78 Gestellungsbefehle zu den begeistert probenden ca. 120 Menschen. Wehmütig drehte man wohl die Einladung zur Festwoche um und um.
Das große Fest fand nicht statt. Der furchtbare 2. Weltkrieg war ausgebrochen, der so großes Leid über alle brachte. Überall wurde der Sportbetrieb immer schwieriger.
Die Osterwanderung 1938 führte auf den Tälesberg zur Hartberg-Klause. Ab 1. November 1938 durfte nur noch Fußball spielen, wer der "großen Erziehungsgemeinschaft der Hitlerjugend" angehörte.
Viele Akteure waren ab diesem Zeitpunkt nicht mehr auf dem Spielfeld zu sehen. Das Spieljahr 1938 erbrachte dennoch den drittletzten Tabellenplatz und damit den Erhalt der Klasse.
Das Jahr 1936 stand im Zeichen der Auflösung der alten Turn- und Sportverbände, darunter auch des Deutschen Fußballbundes und der "Aufrichtung des Reichsbundes für Leibesübungen". Beim FC wuchs eine interessante Schülermannschaft heran und die Osterwanderung zur "Mutter Franzl" erfreute sich wieder größter Beliebtheit.
Am 18. August 1935 kam es für die Eislinger Bevölkerung zu einer interessanten Begegnung. Gegner war kein geringerer als Sparta Prag. Im selben Jahr wurde die zweite Mannschaft wiederum Meister. Das Clubhaus in seiner bisherigen Form erwies sich im Laufe der Zeit als zu klein, so dass die Vergrößerung unabdingbar wurde. Die Mitglieder ließen es an Einsatzbereitschaft nicht fehlen, und bald konnten sie sich im Anbau wohlfühlen.
Sportliche Erfolge stellten sich wieder ein. Unter Trainer Ade gelang der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Das 20-jährige Jubiläum wurde mit einem Festzug und interessanten Freundschaftsspielen begangen.
Der Karfreitagsausflug war wie immer mit guter Beteiligung.
Die Verbandsspiele fingen erfolgversprechend an, jedoch kamen wir im 2. Drittel in eine recht kritische Periode hinein, bis wir uns im letzten Drittel doch noch so weit auffangen konnten, dass wir den 4. Tabellenplatz belegten. Die zweite Mannschaft dagegen konnte in imponierender Manier die Meisterschaft erringen. Hierbei kam es zu kuriosen Spielergebnissen. Donzdorf 2 und Uhingen 2 unterlagen 15:0 und der FC Rechberghausen gar mit 25:0. Die Reservemannschaft schloss die Saison mit nur einem verlorenen Spiel und einem Torverhältnis von 133:6 Toren ab.
Der Karfreitags-Ausflug war schon immer fester Bestandteil im FC-Kalender. Am 07.07.1933 gab der 1. Vorsitzende Fritz Dürr kund, dass er beabsichtige, zum 1. August 1933 zurückzutreten.
Durch die Wahl am 26.08.1933, anlässlich einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Clubhaus, wurde Gustav Schürmann als Vereinsführer bestätigt. Er konnte mit hohem Idealismus und diplomatischem Geschick die Mitglieder zusammenhalten und Schlimmeres in politischer und vereinsinterner Hinsicht verhüten. Die Stadterhebung gab Anlass zu Feierlichkeiten.
Erstmals in der Vereinsgeschichte weilten an Weihnachten 1932 mit der französischen Mannschaft U.S. Luneville ausländische Gäste in Eislingen. Eine selten so zahlreiche Zuschauermengen auf dem Sportplatz an der Ulmer Straße erlebte eine prächtige Demonstration guten Sports und - was noch wichtiger schien - bester gegenseitiger Freundschaftsbezeugungen innerhalb und außerhalb des Spielfeldes.
Auch eine C-Jugend mit dem Spieler "Albert Sing" war im Spielbetrieb. Bis zum Jahre 1933 beherrschte die Arbeitslosigkeit und Politik nicht nur das Geschick beim 1.FC Eislingen.
Zu diesem Jahr liegen leider keine Infos vor.
Wer Fotos oder Informationen zu diesem Jahr hat, bitte schickt diese an info@fc-eislingen.de !
Die finanzielle Not wurde immer größer. Doch weiterhin wurde an der Ulmer Straße bester Fußball zelebriert und den Vereinsvorsitz übernahm Fritz Dürr.
Die A1-Jugend konnte sich auch im Entscheidungsspiel um die Gaumeisterschaft 1929/1930 gegen den "SPV Wendlingen" mit 4:1 Toren durchsetzen.
Die Mannschaft erarbeitete sich auf Anhieb einen vielbeachteten 3. Tabellenplatz. Der Osterausflug war wieder ein Highlight und auch die Jugend machte von sich reden.
Die Fußballabteilung konnte Erfolg um Erfolg buchen und so wurde im Spieljahr 1926/1927 der Aufstieg in die Bezirksklasse, heute mit der Landesliga vergleichbar, erkämpft.
Die Gegner waren damals Tübingen, Reutlingen, Nürtingen, Kirchheim, Göppingen und Heidenheim.
Doch auch das Gesellige kam nicht zu kurz.
In der Generalversammlung am 05.01.1925 wurde der Beschluss gefasst, an den Bau eines eigenen Clubheims zu gehen. Es wurden Anteilscheine vergeben und ein Sonderbeitrag erhoben. Heute eine kaum denkbare Finanzierung.
Die halbjährige Generalversammlung am 25. Juli konnte bereits im neuen Heim abgehalten werden. Georg Ströhle wurde zum Vorstand gewählt.
Nach der Einweihung des Clubhauses kündete die Fahnenweihe nach außen hin den unerschütterlichen Glauben der Mitglieder an ihren 1.FC Eislingen.
Die Leichtathleten des Vereins wuchsen über sich hinaus und schlugen zahlreiche namhafte Gegner.
10 Jahre Leichtathletik.
Die Inflation in den Jahren 1922/23 bereitete allen Vereinen Kopfzerbrechen über das Weiterbestehen.
In diese Zeit fielen auch Gedanken über die Gründung einer Damenabteilung, was aber infolge Geldmangel nicht durchgeführt werden konnte.
Trotzdem brachte das Jahr dem FC seine ersten sportlichen Erfolge. Man wurde Gau-Meister in der B-Klasse.
Infolge Rücktritts des Hauptausschusses übernahm an der Generalversammlung am 14. Juli 1923 Otto Sihler das Amt des Vorstandes.
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Durch die rapid gestiegene Mitgliederzahl stand
am 27.10.1919 = 298 Mitglieder,
am 01.01.1920 = 330 Mitglieder,
am 01.06.1920 = 360 Mitglieder,
entstand so etwas wie eine öffentliche Meinung, der sich der Gemeinderat von Kleineislingen gegenübergestellt sah. Nach langem Zögern gab er die Zustimmung zur Erstellung eines allgemeinen Sportplatzes, welcher erst 2 Jahre später, also im Jahre 1921 zur allgemeinen Benützung übergeben werden konnte. Vorstand war seinerzeit Hermann Bossert.
Endlich stand der so dringend benötigte Sportplatz an der Ulmer Strasse zur Verfügung. In verhältnismäßig kurzer Zeit spielte sich die erste Mannschaft von der C-Klasse über die B-Klasse in die A-Klasse hinein. Namhafte Gegner wie Führt, Arminia München (heute FC Bayern München), Stuttgart, Ulm, Reutlingen und Tübingen waren gerne zu Gast.
Als Ernst Reik wieder vom Krieg zurück kam, berief er am 11. Januar 1919 die Wiedergründungsversammlung in die "Neue Post" ein. Zum Vorstand wurde Hermann Engelmayer gewählt. Im folgte im September Wilhelm Engelmayer.
Die Sportplatzfrage gestaltete sich, den damaligen Verhältnissen entsprechend, immer schwieriger. Doch konnte wenigstens vorübergehend die Salacher Kiesgrube gewonnen werden. Auch auf einer Wiese an der Holzheimerstrasse durfte gespielt werden. Unterstützung kam auch vom Göppinger SV, der seinen Platz am Schützenkeller zur Verfügung stellte. Für beide Vorstände eine schwierige Aufgabe.
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Auf eine Anzeige im Amtsblatt am 10. Januar 1914 waren es 37 junge Leute, die der Einladung zur Gründungsversammlung des 1. FC Eislingen Folge leisteten. Die eigentlichen Gründer waren: Erns Reik, Hermann Engelmayer, Hermann Schrag und Eugen Weyrich. Friedrich Böhringer übernahm damals das Amt des ersten Vorsitzenden. Ein auf den 2. August 1914 angesetztes allgemeines Sportfest, wurde durch die Mobilmachung zunichte gemacht (Gründungsmannschaft).
Der erste Weltkrieg war ausgebrochen und drohte das ganze Werk zu zerstören. Vorstand, Ausschuss und eine große Anzahl der Mitglieder mussten gleich in den ersten Tagen und Wochen ins Feld. In rechtzeitiger Erkenntnis des Kommenden nahm Albert Goll das Steuer des Vereinsschiffes in die Hand. Auf ihn folgten je bis zu ihrer Einberufung Karl Straub, Emil Erb und vor Kriegsende Karl Maunz.
27 der Besten waren durch ein unerbittliches Schicksal aus der Mitte ihrer Kameraden gerissen worden. Zu ihrem Gedenken wurde später (1925) an der Südseite des alten Clubhauses eine Ehrentafel angebracht, die auch zu dem Clubhaus-Neubau an der Haldenstrasse mitgenommen wurde.